Freilandökologische Untersuchungen an den Coleopteren der Jülicher Kulturlandschaft

Freilandökologische Untersuchungen an den Coleopteren der Jülicher Kulturlandschaft

Für die Käfer, die durch die Jülicher Kulturlandschaft krabbeln, ist die Welt noch ziemlich in Ordnung. Zu diesem Ergebnis kam Roland Molenda vom Gymnasium Zitadelle in Jülich. Dem Gymnasiast wurde beim Landeswettbewerb Jugend forscht von Nordrhein-Westfalen im Fachgebiet Biologie der 1. Preis für seine "Freilandökologischen Untersuchungen an den Coleopteren (Käfern) der Jülicher Kulturlandschaft" zuteil. Die Aussagen des Gymnasiasten über den Stellenwert der Beziehung Jülicher Kulturlandschaft – Coleopterenfauna sind das Ergebnis von vierjährigen Beobachtungen des Artenspektrums. Roland Molenda stellte fest, daß Coleopteren allein für Aussagen über den Wert einer Landschaft – hinsichtlich ihrer Ökologie – nicht relevant sind. Er konnte innerhalb der 318 Arten des Spektrums auch Störfaktoren ausmachen, "die allein auf anthropogene (menschliche) Einflüsse zurückzuführen waren." Das Fazit: "Die noch funktionstüchtigen Wirkgefüge dokumentieren eine der Mannigfaltigkeit nach noch reich strukturierte Landschaft."