Zeittafel
Jugend forscht – 1965 bis heute
1965
Henri Nannen, Chefredakteur des stern, ruft am 19. Dezember in Heft 51 seines Magazins zur ersten Wettbewerbsrunde von Jugend forscht auf.
1966
Start der ersten Wettbewerbe: 244 Jungen und Mädchen aus allen elf Bundesländern beteiligen sich. Das Finale, der 1. Bundeswettbewerb, findet im April in Hamburg statt. Dort werden ein weiblicher und ein männlicher Sieger sowie die beste Gruppenarbeit ausgezeichnet.
1967
Mit Beginn der 2. Wettbewerbsrunde erfolgt die Bewertung nach Fachgebieten. Zur Wahl stehen zunächst Biologie, Chemie, Mathematik und Physik.
1968
Das Fachgebiet Technik kommt hinzu. 1969 folgen Geo- und Raumwissenschaften sowie 1975 Arbeitswelt.
1969
Für die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird die Juniorsparte „Schüler experimentieren“ eingeführt.
1971
Der Bundeskanzler stiftet zum ersten Mal einen Sonderpreis für die originellste Arbeit des Bundeswettbewerbs und lädt die beiden Preisträger nach Bonn ein.
1973
Beim Bundesfinale wird erstmals der Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit vergeben.
1975
Die stern-Aktion wird zur „Staatsaktion“ und die Stiftung Jugend forscht zum gemeinnützigen, eingetragenen Verein. Die Bundesregierung verpflichtet sich, die Grundfinanzierung der Geschäftsstelle zu übernehmen. Diese hat ihren Sitz in Hamburg und koordiniert die bundesweiten Aktivitäten.
1977
Der Bundespräsident wird Schirmherr des Wettbewerbs.
1980
Zum ersten Mal nehmen Jugend forscht Siegerinnen und Sieger an einem speziellen Auswahlverfahren für die Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes teil.
1981
Der Bundeskanzler lädt erstmals alle Siegerinnen, Sieger und Platzierten des Bundeswettbewerbs zu einem persönlichen Empfang ein. Der Besuch im Kanzleramt ist seitdem Tradition.
1983
Jugend forscht im Weltraum: Mit der siebten Space-Shuttle-Mission starten am 18. Juni auch fünf Jugend forscht Experimente ins All.
1991
Mit Unterstützung von Unternehmen aus den alten Bundesländern werden in allen neuen Bundesländern Jugend forscht Wettbewerbe durchgeführt. Im Mai findet das erste gesamtdeutsche Bundesfinale in Würzburg statt.
1993
In Bayern wird der erste Sponsorpool von Jugend forscht gegründet. Dieser vergibt Mittel, wenn Schülerinnen, Schüler und Schulen das erforderliche Geld für Projekte nicht selbst aufbringen können.
1996
Im Deutschen Museum in Bonn eröffnet Bundespräsident Roman Herzog die Ausstellung "30 Jahre Jugend forscht". In der 31. Runde werden erstmals 50 Regionalwettbewerbe veranstaltet.
1998
Im Oktober findet das 1. Perspektiv Forum for Alumni in Stuttgart statt. Bei der mehrtägigen Veranstaltung diskutieren Fachleute mit Jugend forscht Alumni über aktuelle Themen und Zukunftsfragen.
2002
In der 38. Wettbewerbsrunde wird die Rekordmarke von 100 000 Anmeldungen seit 1965 überschritten.
2005
40 Jahre Jugend forscht: Das Jubiläumsfinale findet im Mai in Dortmund statt. Bundespräsident Horst Köhler besucht die Siegerehrung.
2006
Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ von Bundesregierung und Wirtschaft zeichnet den 41. Bundeswettbewerb als „ausgewählten Ort im Land der Ideen“ aus. Im Juni veranstaltet die Stiftung Jugend forscht e. V. das erste Treffen mit Bundessiegerinnen und Bundessiegern aus 40 Wettbewerbsjahren.
2008
Erneute Rekordbeteiligung: In der 43. Wettbewerbsrunde verzeichnet Jugend forscht erstmals über 10 000 Anmeldungen.
2009
In der 44. Runde finden zum ersten Mal insgesamt 100 Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene statt.
2011
Start der Jugend forscht Kampagne zur flächendeckenden Gründung von Schülerforschungszentren.
2015
Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums besucht Bundespräsident Joachim Gauck im Mai das Bundesfinale in Ludwigshafen. Zum zwanzigsten Mal gewinnt ein Bundessieger einen ersten Preis beim European Union Contest for Young Scientists. Seit Gründung 1989 ist Deutschland die erfolgreichste Nation.
2016
Gründung der Jugend forscht Akademie: Ihre Aufgabe ist es, bundesweit Projektbetreuende zu gewinnen und zu qualifizieren sowie Förderangebote zu vermitteln.
2021
Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs findet das Bundesfinale wie zuvor bereits die Regional- und Landeswettbewerbe wegen der Coronapandemie als Online-Veranstaltung statt.
2023
Mit 41,1 Prozent erreicht der Mädchenanteil bei den Anmeldungen den höchsten Wert in der Geschichte von Jugend forscht.
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