Revolutionäres Messverfahren für Buchbindereierzeugnisse

Revolutionäres Messverfahren für Buchbindereierzeugnisse

Kaum zu glauben, aber zur Qualitätskontrolle von Heftung, Falz und Schnitt bei Druckerzeugnissen wie Werbeprospekten oder Zeitschriften gab es bislang keine leicht handhabbaren und einheitlichen Messwerkzeuge. Statt dessen wurde auf Augenmaß gesetzt, wie Christoph Ledig, André Möhmel und Enrico Schulz bei einem Praktikum in einer Buchbinderei herausfanden. Sie entwickelten daher eine Messplatte mit Lichtschranken zur Prüfung der Schnittgenauigkeit und eine Messlupe, um Falz- und Heftpräzision zu ermitteln. Für die schnelle Auswertung sorgt ein Computerprogramm, dem die Daten übermittelt werden. Mit der neuen Messplatte lassen sich auch große Stückzahlen schnell vermessen und die Ergebnisse der Arbeit verschiedener Maschinen leicht miteinander vergleichen.