Erkennung von Defektpixeln einer CCD-Matrix

Erkennung von Defektpixeln einer CCD-Matrix

Digitalkameras setzen sich nicht nur bei Hobbyfotografen durch. Auch aus der Astronomie sind sie nicht mehr wegzudenken. Denn mit elektronischen Kamera-Chips lässt sich der Himmel im Prinzip genauer beobachten als mit herkömmlichen Fotofilmen. Dennoch hat auch die neue Technik ihre Tücken: Ein Chip umfasst Millionen von Bildpunkten (Pixeln), die das Bild aufnehmen. Nicht wenige davon sind jedoch schon bei der Herstellung defekt, und im Laufe der Zeit gehen durch Alterungsprozesse immer mehr von ihnen kaputt. Für die Profikameras der Astronomen ist das durchaus ein Problem. Um es zu beheben, müssen die Experten möglichst genau wissen, wie viele Pixel auf einem Chip nicht funktionieren. Hier setzt die Arbeit von Karsten Schindler an. Er hat eine neue Methode zur Erkennung defekter Bildpunkte entwickelt und an einer Digitalkamera getestet. Das Resultat: Von den rund 1,5 Millionen Bildpunkten auf dem Chip war fast jeder siebte nicht funktionsfähig.