Versuche zur Optimierung alternativer Solarzellen

Versuche zur Optimierung alternativer Solarzellen

Stephan und Karsten Lorenz begeistern sich für die Solarenergie, kennen aber auch die Probleme, die herkömmliche Siliziumzellen heute noch haben: Sie sind zu teuer und ihr Wirkungsgrad ist zu gering. Die beiden Brüder experimentierten daher mit selbst hergestellten Grätzel-Zellen, die die Fotosynthese der Pflanzen imitieren. Diese Solarzellen nutzen als Halbleiter statt Silizium das preiswerte Weißpigment Titandioxid. Für den Elektronenfluss sorgt ein organischer Farbstoff in Verbindung mit einer leitfähigen Flüssigkeit. In Testreihen mit sieben verschiedenen Farbstoffen und drei Elektrolyten fanden die Jungforscher heraus, dass die Kombination von Kristallviolett und einem eisenhaltigen Elektrolyt am meisten Licht absorbiert und die größte und zugleich stabilste Stromstärke liefert.