Jugend forscht Projekte von Auszubildenden

Meeresmülleimer – Geht es günstiger?

2023 | Technik | Bremen

Simon Kelm (18)
bremenports GmbH & Co. KG, Bremerhaven

Justin Kimmich (21)
bremenports GmbH & Co. KG, Bremerhaven

Ausbildung: Industriemechaniker

 

Projekt

Meeresmülleimer – Geht es günstiger?

Die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll ist besorgniserregend. Um die Meeresverschmutzung zu verringern, haben Simon Kelm und Justin Kimmich den "Seabin" näher unter die Lupe genommen. Der "Seabin" ist ein weltweit – und auch in ihrem Ausbildungsbetrieb genutzter – Meeresmülleimer, den sich aber ein lokaler Badesee- oder Stillwasserverein gegebenenfalls nicht leisten kann. Deswegen haben sie einen kostengünstigeren Meeresmülleimer aus recyceltem Material entwickelt, den "Harbourbin". Dieser wird an einem Schwimmsteg befestigt und saugt mithilfe einer Tauchpumpe den schwimmenden Müll, inklusive Mikroplastik, in einen Auffangbehälter. Aufgrund der Wetterverhältnisse konnte der Meeresmülleimer noch nicht vollumfänglich getestet werden, dies wollen die beiden Auszubildenden im Sommer nachholen. 

 

 

Kann 4-Methoxyphenol die bei der Acrylatharzherstellung verwendeten Stabilisatoren ersetzen?

2023 | Chemie | Bremen

Patthamaporn Ruamtham (20)
Europaschule Schulzentrum Utbremen, Bremen

Ausbildung: Chemielaborantin

 

 

 

 

Projekt

Kann 4-Methoxypenol die bei der Acrylatharzherstellung verwendeten Stabilisatoren ersetzen?

Im Ausbildungsbetrieb von Patthamaporn Ruamtham werden verschiedene Rohstoffe und Stabilisatoren benötigt und zeitintensiv ausgewogen, um Harz zu produzieren. Die Auszubildende erforschte, ob statt der bisher eingesetzten Stabilisatoren 4-Methoxypenol eingesetzt werden kann, um Zeit und Geld zu sparen. Dafür wurden 3 Grundierungen, 5 Beschichtungen und 2 Versiegelungen als Versuchsprodukte gefertigt und die Viskositäten und Reaktivitäten getestet. Anschließend wurden alle 10 Produkte in die Lagerstabilität für 7 Tage bei 60 °C gelagert, mit dem Ziel, dass sie stabil und flüssig bleiben. Da einige Produkte ausgehärtet sind und den Lagerstabilitätstest nicht bestanden haben, ist die Schlussfolgerung, dass nicht alle Stabilisatoren ersetzt werden können. Patthamaporn Ruamtham hat damit ihrem Ausbildungsbetrieb eine wichtige Forschungsfrage beantwortet, auf der er weiter aufbauen kann.

 

 

Das saubere Gemüse – die Filteranlage

2023 | Arbeitswelt | Nordrhein-Westfalen

Pascal Mazurkiewicz (18)
LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen (Niederrhein)

Lukas Koenen (18)
LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen (Niederrhein)

Jonas Wiing (17)
LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen (Niederrhein)

Ausbildung: Industriemechaniker

Projekt

Das saubere Gemüse – die Filteranlage

Die Umwelt und der sorgfältige Umgang mit dem Grundwasser ist Pascal Mazurkiewicz, Lukas Koenen und Jonas Wiing ein wichtiges Anliegen. Um dem Ziel vieler landwirtschaftlicher Betriebe, maximale Gewinne unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit zu erwirtschaften, Rechnung tragen zu können, haben die drei Auszubildenden einen mobilen Wasserfilter entwickelt und gebaut. Dieser soll nachhaltig, mobil, kostengünstig, einfach zu installieren und für alle Gemüsesorten verwendbar sein, die gewaschen werden wie beispielsweise Rote Bete oder Möhren. Die Filteranlage trennt bei der Gemüsereinigung das Wasser von der nährstoffhaltigen Erde. Dabei fließt das Wasser über ein rundlaufendes, wasserdurchlässiges Band. Als sauberes Wasser läuft es unten ab und kann wiederverwendet werden, während die Erde über das Band zurück auf das Feld abgeleitet wird, ohne es zu beschädigen und eine lange Lebenszeit zu gewährleisten. 

 

 

Automatisierung von Mischungsverhältnisrechnungen

2023 | Mathematik/Informatik | Nordrhein-Westfalen

Philipp Merling (20)
SPECTRO Analytical Instruments GmbH, Kleve (Niederrhein)

Joest Vüllings (21)
SPECTRO Analytical Instruments GmbH, Kleve (Niederrhein)

Ausbildung: Physiklaborant

Projekt

Automatisierung von Mischverhältnisrechnungen

Im Ausbildungsbetrieb von Philipp Merling und Joest Vüllings werden Elementanalysegeräte zur Analyse der Inhaltsstoffe von Materialien hergestellt und kalibriert. Insbesondere bei Flüssigkeitsanalysen, für die es noch keine spezielle Anwendung gibt, werden für die benötigten Verdünnungen komplexe Berechnungen benötigt und händisch durchgeführt. Das geht bestimmt einfacher, haben sich die beiden Auszubildenden gedacht und erforscht, wie man den Prozess automatisieren kann. Dafür haben sie eine PC-Applikation mit dem Programm "LabVIEW" programmiert, welches sie in der Berufsschule kennengelernt haben. Ziel der Applikation ist, dass lediglich die erwünschten Werte für die Kalibrierprobe und die eigenen Einwaagen anzugeben sind und die tatsächliche Konzentration der Lösung genau berechnet wird und Messfehler minimiert werden. Wichtig war den beiden, dass die Applikation intuitiv zu bedienen ist und Arbeitszeit einspart. Es ist ihnen gelungen und ihr Ausbildungsbetrieb testet bereits die interne Anwendung der selbst programmierten Applikation.

 

 

Der MiPlaFi 2.0 – Mit gutem Gewissen Wäsche waschen

2022 | Arbeitswelt | Baden-Württemberg

Luise Florentine Mast (18)
Schill+Seilacher GmbH, Böblingen

Ausbildung: Chemielaborantin

 

Projekt

Der MiPlaFi 2.0 – Mit gutem Gewissen Wäsche waschen 

Nachdem Luise Florentine Mast nachweisen konnte, dass Textilien aus Kunstfasern beim Waschen Mikroplastik an das Wasser abgeben, stellte sie sich die Frage, wie das Mikroplastik aus dem Abwasser der Waschmaschine gefiltert werden kann. Dafür machte sie sich an die Entwicklung entsprechender Mikroplastikfilter (MiPlaFi). Die Wahl des Filtermaterials fiel auf das Gewebe eines speziellen Wäschesacks. Nachdem die Filter zunächst noch extern an den Waschmaschinenablauf angeschlossen wurden, folgte eine weitere Jugend forscht Teilnahme mit einem optimierten Filter, der in das Gerät integriert wird. Der Endverbraucher muss den Mikroplastikfilter nur noch leeren, wenn dieser voll ist, analog zum Flusensieb. Wasseranalysen bestätigten seine Wirksamkeit und ein Patentverfahren ist aktuell am Laufen. Für uns steht fest – die nächste Waschmaschine für Zuhause sollte unbedingt einen MiPlaFi enthalten. 

 

 

Besenreiniger

2023 | Arbeitswelt | Baden-Württemberg

Lukas Zeihsel (21) 
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen 

Marvin Schmauder (20)
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen

Jacob Herdtweck (20)
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen

Ausbildung: Industriemechaniker, Mechatroniker


Projekt

Besenreiniger

Aus einem betrieblichen Bedarf heraus entwickelten die drei Auszubildenden Jacob Herdtweck, Marvin Schmauder und Lucas Zeihsel ein neuartiges, energiesparendes und einfach zu bedienendes Gerät zur Besenreinigung. Denn in ihrem Betrieb muss täglich gekehrt werden. Dabei verfangen sich grobe Teile wie Metallspäne in den Borsten der Besen. Häufig sind diese dann so verschmutzt, dass sie ausgetauscht werden müssen, da bei einer Reinigung von Hand das Verletzungsrisiko hoch ist. Mit dem entwickelten Besenreinigungsgerät können nun sogar Metallspäne aus den Borsten entfernt werden. Ein tolles Projekt, welches dem Ausbildungsbetrieb zugutekommt.

 

 


  •  2 Klicks für mehr Datenschutz: Erst wenn Sie den Schalter aktivieren, wird der Button aktiv und Sie können Ihre Empfehlung an ShareNetwork senden. Schon beim Aktivieren werden Daten an Dritte übertragen.
  •  
  •  
  •  
  • Zum Seitenanfang

Cookie-Einstellungen

Wir nutzen Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen und unsere Kommunikation mit Ihnen zu verbessern. Wir berücksichtigen Ihre Auswahl und verwenden nur die Daten, für die Sie uns Ihr Einverständnis geben.

Diese Cookies helfen dabei, unsere Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriffe auf sichere Bereiche ermöglichen. Unsere Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt werden. Mit diesen Informationen können wir unser Angebot laufend verbessern.