Jutec goes Jufo

Jutec sollte dazu anregen, "selbst gestellte, konkrete technische Aufgabenstellungen zu lösen und sich dabei zugleich kritisch-konstruktiv mit Technik und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt auseinanderzusetzen".

In der ersten Runde meldeten sich mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler mit über 800 Arbeiten an, rund 400 Projekte wurden realisiert. Nach der Preisverleihung, die im Deutschen Museum in München stattfand, stellte sich heraus, dass die Hälfte der 24 Arbeiten, die mit Preisen ausgezeichnet worden waren, vorher bei Jugend forscht teilgenommen hatten. Wenige Wochen später fanden die ersten Gespräche zwischen der Stiftung Jugend forscht und dem VDI statt, um Möglichkeiten eines "Joint Ventures" zu sondieren.

1993 war es schließlich soweit: Der VDI und Jugend forscht unterzeichneten einen Kooperationsvertrag, der das Engagement des VDI im Wettbewerb Jugend forscht festlegte. Die Mittel aus dem Schülerwettbewerb "Jugend und Technik" wurden Jugend forscht treuhänderisch übergeben. Aus den Erträgen werden seitdem alle Kosten im Fachgebiet Technik, wie z. B. die Preisgelder auf allen Ebenen, finanziert. Mit dem Vertrag wurde der Grundstein für eine Zusammenarbeit gelegt, von der beide Beteiligte sehr profitieren - besonders aber der Nachwuchs in den Ingenieurwissenschaften.