Jugend forscht im Weltraum

Wenn das Space Shuttle am 20. April 1983 zu seinem siebten Flug startet, sind in einem 150-Liter-Behälter im Laderaum Jugend forscht-Experimente mit dabei. Den Platz im Weltraum hat die Firma Kayser Threde GmbH in München gestiftet, die auch für den Hin- und Rücktransport des Jugend forscht-Weltraumpaketes sorgt.

In den letzten fünf Wettbewerbsrunden wurden für diesen Flug fünf geeignete Experimente von einer Sonderjury ausgewählt. Doch mit dieser "Auswahl" fing die Arbeit für die Jungforscher erst an. Die Experimente mußten in Zusammenarbeit mit Experten verbessert, zusammengeschaltet, getestet und weltraumtauglich gemacht werden.

Nachdem sie so viel Fleiß und Ausdauer in ihre Arbeit gesteckt haben, fliegen die Jufos jetzt mit einem von der Lufthansa gestifteten Flugticket in die USA zum Kennedy Space Center. Vom 8. bis 22. Februar 1983 werden vor Ort die Experimente ein letztes Mal überprüft und im Space-Container eingebaut.

Den Start und die Landung müssen die Jungforscher dann vor dem einheimischen Fernsehgerät verfolgen. Am 16. Mai 1983 werden ihre Experimente zur Auswertung in der Bundesrepublik zurückerwartet.