Jugend forscht geht online

Was unter professionellen Wissenschaftlern längst üblich ist - auf elektronischem Wege Ideen auszutauschen und zu diskutieren -, wird jetzt auch für Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher möglich: Jugend forscht bekommt eine Mailbox. In der JufoBOX erhalten Teilnehmer, Betreuungslehrer, Wettbewerbsleiter, Jurymitglieder, Patenbeauftragte und Jufo-Förderer Postfächer, über die sie miteinander kommunizieren können. Wer sich einloggt, findet außerdem jede Menge Schwarze Bretter mit den neuesten Nachrichten aus der Hamburger Jufo-Zentrale, mit Wettbewerbsterminen, mit Informationen über Sonderaktionen und vielem mehr.

Die Informationsbörse JufoBOX wird auch weltweit an den Draht gehen. Geplant ist der Anschluß ans Internet - das größte internationale Forschungsnetz. Dann können die Postfachinhaber mit Universitäten und wissenschaftlichen Instituten in der ganzen Welt kommunizieren. Um online zu gehen, braucht man einen Computer, ein Terminalprogramm, ein Modem und eine Telefonsteckdose (am besten eine NFN-Dose, in deren N-Schlitz das Modemkabel kommt). Die JufoBOX unterstützt zunächst nur Macintosh- und Windows 3.1-Programme.

Zum Mitmachen muß man einen "Antrag auf Teilnahme" ausfüllen. Das Formblatt schickt die Stiftung Jugend forscht zu. Darin werden Angaben über das verwendete Modem und Computersystem abgefragt. Wenn - voraussichtlich im September - die Technik in der Geschäftsstelle installiert ist, erhält man eine Diskette mit der Zugangs-Software und ein geheimes Paßwort - und dann kann's losgehen. Die Teilnahme an der JufoBOX ist übrigens kostenlos. Sie wird gesponsert von der Hamburger Computerfirma Systematics.