Synthese und Komplexbildungseigenschaften von Iminopyranosen
2018 | Chemie | Sachsen
Teilnehmer
-
Konstantin Urban (18), RadebergMartin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden
Preise
- 4. Preis Chemie gestiftet vom Fonds der Chemischen Industrie
Projekt
Synthese und Komplexbildungseigenschaften von Iminopyranosen
Der ehemalige Uranbergbau in Sachsen hat Spuren hinterlassen: Im sächsischen Trinkwasser sind die Uranwerte noch heute vielfach höher als anderswo. Konstantin Urban hat sich daher gefragt, ob man mit chemischen Methoden Schwermetalle wie Uran aus dem Wasser entfernen kann. Zu diesem Zweck untersuchte er in seinen Experimenten zuckerähnliche Stoffe, sogenannte Imine. Diese können Schwermetallionen dicht umhüllen und so chemische Komplexe bilden, die sich leicht aus dem Wasser filtern lassen. Der Jungforscher synthetisierte verschiedene Imine und analysierte spektroskopisch deren Reinheit. Für die Laborversuche nutzte er unbedenkliches Kupfer und konnte belegen, dass mit Kupfer stabile Komplexe entstehen. Es würde sich also lohnen, empfiehlt er, Imine auch für die Entfernung von Uran zu testen.