Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht feiern Erfolge in den USA

Hamburg/Columbus, Ohio, 19. Mai 2025

Fünf Preise für das deutsche Team beim weltgrößten MINT-Nachwuchswettbewerb Regeneron International Science and Engineering Fair 2025

Nedim Srkalovic, Oscar Scherz und Thies Brockmoeller (v.l.n.r.), hier beim Jugend forscht Bundeswettbewerb 2024, gewannen bei der Regeneron ISEF 2025 drei Preise

Bei der Regeneron International Science and Engineering Fair (Regeneron ISEF) in Columbus, Ohio hat sich das deutsche Team erfolgreich präsentiert und insgesamt fünf Preise gewonnen. 15 Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht waren in der vergangenen Woche mit sieben innovativen Forschungsprojekten bei dem international größten vorakademischen Wissenschaftswettbewerb an den Start gegangen. An der 75. Regeneron ISEF, die vom 10. bis 16. Mai 2025 im Greater Columbus Convention Center ausgetragen wurde, nahmen mehr als 1 600 junge MINT-Talente aus über 60 Ländern teil.

Maja Leber (17) und Julius Gutjahr (18) aus Emmendingen gewannen in den USA einen mit 1.200 US-Dollar dotierten Third Award im Fachgebiet Physics and Astronomy, gestiftet von Jane Street. Die beiden analysierten und optimierten mithilfe eines eigenen Versuchsaufbaus die Entstehung sogenannter Antibubbles. Das sind von einer sehr dünnen Luftschicht umschlossene Wasserblasen in Seifenwasser.

Über gleich drei Preise freuten sich Nedim Srkalovic (19), Oscar Scherz (19) und Thies Brockmoeller (18) aus Hamburg: Sie erhielten einen mit 2.000 US-Dollar dotierten First Award der American Mathematical Society, eine One-Year-Membership der American Mathematical Society sowie einen Second Award in Höhe von 1.000 US-Dollar, gestiftet von der Mu Alpha Theta, National High School and Two-Year College Mathematics Honor Society. In ihrem prämierten Projekt befassten sich die drei mit Berechnungen der sogenannten Mandelbrot-Menge. In ihren komplexen, selbstähnlichen Strukturen taucht unter bestimmten Bedingungen die Kreiszahl Pi auf. Den dafür seit Kurzem existierenden Beweis entwickelten die Jungforscher so weiter, dass er auch für andere mathematische Bedingungen gilt.

Tee, Kaffee, Rotwein und Obst enthalten Antioxidantien, die Körperzellen vor Schäden bewahren. Die jeweilige Menge ist von vielen Faktoren abhängig, wie Elisabeth Fischermann (17) und Tom Kreßbach (17) aus Obernburg nachwiesen. Sie nutzten eine oszillierende Reaktion, bei der die Schnelligkeit des Farbwechsels anzeigt, wie viel Antioxidantien in einem Lebensmittel enthalten sind. Für ihr Forschungsprojekt erhielten sie einen von zehn Awards der Mary Kay Inc. in Höhe von 750 US-Dollar.

„Die erneuten Erfolge der Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht auch auf internationaler Ebene zeigen einmal mehr, dass wir in Deutschland über leistungsstarke und konkurrenzfähige junge Forscherinnen und Forscher verfügen“, sagt Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Die Teilnahme an der Regeneron ISEF in den USA bietet unseren Jungforschenden die besondere Chance, sich international zu vernetzten. Die Woche in den USA ist ein prägendes Erlebnis, an das sich die jungen MINT-Talente ein Leben lang erinnern werden.“

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 3
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de 

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