Junge MINT-Talente präsentieren elektronischen Einkaufswagen, faltbaren Kleiderbügel und cleveren Senkrechtstarter
Hamburg/Nürnberg, 24. Oktober 2024
Preisträger von Jugend forscht stellen innovative Projekte auf der Erfindermesse iENA 2024 in Nürnberg aus
Drei Preisträger von Jugend forscht präsentieren ab Samstag, 26. Oktober, ihre innovativen Forschungsprojekte auf der iENA 2024, der internationalen Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten“, in Nürnberg. Die Jungforscher haben erfolgreich an der 59. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb teilgenommen. Fachpublikum und interessierte Öffentlichkeit können sich bis zum 28. Oktober am Ausstellungsstand D37 der Stiftung Jugend forscht e. V. in Halle 10.0 auf dem Messegelände vom Einfallsreichtum und von der Kreativität der jungen MINT-Talente überzeugen.
Jimmy-Lee Cibis (18) aus Bremen will mit seinem „Shop-Cruiser“ das Einkaufen für körperlich beeinträchtigte und ältere Menschen sowie Eltern mit Kindern komfortabler machen. Der Jungforscher entwickelte zusammen mit Mia Kürschner (17) und Saim Rana (19) einen neuartigen Einkaufswagen mit zielgruppengerechten Funktionen. Der elektronische Wagen lässt sich per App mit einem Joystick steuern. Er verfügt über einen Elektromotor mit Akku und eine 3-D-gedruckte Box zum sicheren Verstauen des Einkaufs. Sogar Rückwärtsfahren ist möglich.
Lucas Li (19) aus Baden-Baden konstruierte mit „TheHänger“ einen faltbaren Kleiderbügel, der das Aufhängen und Abnehmen der Kleidung erleichtert. Dabei testete er einen Ring- und einen Klammermechanismus. Die Bewertung erfolgte anhand von Tragfähigkeits-, Langlebigkeits- und Zeitmessungsversuchen sowie auf Basis einer Nutzendenbefragung zur praktischen Handhabung, zu Ergonomie und Design. Beide Mechanismen erweisen sich als robust und funktionieren verlässlich. Die Zeit für eine „Bügel-Interaktion“ liegt bei beiden Varianten unter einer Sekunde. Das ist schneller als mit konventionellen Kleiderbügeln, bei denen das Auf- oder Abhängen oftmals länger als zehn Sekunden dauert.
Senkrechtstarter sind Menschen, die aus dem Nichts eine steile Karriere hinlegen. In der Technik versteht man darunter Flugzeuge, die wie Helikopter senkrecht abheben und in der Luft in den Horizontalflug übergehen. Ediz Osman (20) aus Nürnberg entwickelte ein innovatives Senkrechtstarterkonzept für den zivilen Luftverkehr. Basis sind vier Triebwerke. Durch trickreiche Kombination erzeugen sie sowohl einen Aufwärts- als auch einen Vorwärtsschub. Einige Komponenten des Konzepts erprobte der junge Tüftler bereits an einem Modell.
„Die Präsentation von Forschungsprojekten und Erfindungen auf der iENA bietet unseren jungen Erfinderinnen und Erfindern eine exzellente Gelegenheit, Feedback von Fachleuten und der Öffentlichkeit zu erhalten und sich von aktuellen Innovationen inspirieren zu lassen“, sagt Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Zudem erhalten sie so die Chance, wertvolle Kontakte zu potenziellen Unterstützern oder Arbeitgebern zu knüpfen.“
Druckfähige Fotos der Jungforscherinnen und Jungforscher finden Sie in der Projektdatenbank.
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 3
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de
- Weitere Infos zum Download:
- Pressemitteilung_Jugend_forscht_iENA_2024.pdf
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