Jugend forscht Landessieger aus Baden-Württemberg stehen fest

Hamburg/Fellbach, 24. März 2017

17 talentierte Jungforscher qualifizieren sich für den 52. Bundeswettbewerb

Helin Dogan, Landessiegerin Geo- und Raumwissenschaften 2016

Für den 52. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich 17 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Baden-Württemberg qualifiziert. Die Landessieger wurden heute in Anwesenheit der baden-württembergischen Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann in Fellbach ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Robert Bosch GmbH, präsentierten 119 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 61 Forschungsprojekte.

Im Fachgebiet Arbeitswelt siegten Jan Egly (19) und Jonas Baumann (20) von der Bürkert GmbH & Co. KG in Ingelfingen. Sie optimierten den sogenannten ECC-Drehstromsteckverbinder und damit die Arbeitssicherheit. Dazu entwickelten sie einen Drehmechanismus, mit dem sich der Stecker künftig kontrolliert aus der Buchse ziehen lässt. Landessieger in Biologie wurden Julia Piazolo (17) und Margaretha Feulner (19) vom Landesgymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd. Sie wiesen nach, dass durch den Einsatz von Antibiotika in der Tierzucht vermehrt resistente Bakterienkulturen in der Rohmilch entstehen. Johannes Waller (17) und Philipp Kessler (16) vom Schülerforschungslabor Kepler-Seminar e. V. in Stuttgart konnten sich im Fach Chemie durchsetzen. Sie befassten sich mit der sogenannten Fehling-Probe. Mithilfe eines selbst konstruierten Messgeräts gelang es ihnen, die Abläufe bei dieser chemischen Reaktion wie die spezifische Geschwindigkeit zu erklären.

Sogenannte wandernde Steine sind ein geologisches Phänomen, das im kalifornischen Death Valley wie auch in der spanischen Lagune Altillo Chica auftritt. Ronja Spanke (17) vom phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck e. V. ging der Frage nach, ob den Steinbewegungen an beiden Orten vergleichbare Mechanismen zugrunde liegen. Sie überzeugte die Jury in Geo- und Raum­wissen­schaften. Im selben Fach erfolgreich waren Antonio Schmusch (16) von der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen und Moritz Wolf (16) vom Pro­gym­nasium Rosenfeld. Mit lichtempfindlichen Kameras erstellten sie Echtzeit­aufnahmen eines Meteorstroms, landläufig Sternschnuppenschwarm genannt.

Den Landessieg in Mathematik/Informatik errang Lukas Nullmeier (18) vom Schülerforschungslabor Kepler-Seminar e. V. in Stuttgart. Er entwickelte eine neuartige Computersteuerung per Infrarotlaser. Mit der Technik sind etwa der Mauszeiger oder ein Laserpointer auch aus größerer Entfernung sicht- und bedienbar. Physik-Landessieger wurden Lennart Resch (16) und Tim Kubetzko (16) vom phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck e. V. Sie erforschten "Galileis Leiteralbtraum" und gingen bei diesem physikalischen Phänomen unter anderem Fallgeschwindigkeit und Beschleunigung auf den Grund.

Fabian Albrecht (19) und Felix Haag (18) vom Schülerforschungszentrum Südwürttemberg in Tuttlingen erhielten den Landessieg in Technik für ihr intelligentes System zur Enteisung der Propeller sogenannter Multicopter. Zum Einsatz kommt dabei eine sensorgestützte Elektroheizung auf den Rotorblättern. Mit dem Landessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit wurden Marc Engelhardt (20), Jannik Münz (17) und Lukas Bohnacker (16) vom Schülerforschungszentrum Südwürttemberg in Ulm ausgezeichnet. Die drei konstruierten eine innovative Fräsmaschine einschließlich einer selbst entwickelten elektronischen Steuerung.

Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 52. Bundesfinale vom 25. bis 28. Mai 2017 in Erlangen statt. Es wird ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Siemens AG als Bundespatenunternehmen. 

Pressekontakt: 
Stiftung Jugend forscht e. V. 
Dr. Daniel Giese 
Baumwall 5 
20459 Hamburg 
Tel.: 040 374709-40 
Fax: 040 374709-99 
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de 
www.jugend-forscht.de 
www.facebook.com/Jugend.Forscht


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