Jugend forscht Alumni diskutieren zum Thema „Wasserstoff“

Am kommenden Montag startet das PerspektivForum Karrierewege "Wasserstoff" der Stiftung Jugend forscht e. V. Die dreitägige Veranstaltung mit 40 Jugend forscht Alumni zwischen 16 und 20 Jahren, die derzeit zur Schule gehen oder eine Ausbildung absolvieren, wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Gastgeber ist die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU).

Das PerspektivForum beginnt mit Impulsvorträgen zu Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien, zu Wasserstoff für die Chemie- und Metallindustrie und zu einer möglichen künftigen Wasserstoffinfrastruktur. Anschließend geben Professoren der BTU den Alumni einen exklusiven Einblick in ihre Labore. Der Tag klingt mit einer Führung durch das Zentrum von Cottbus aus, die über den Wandel der Stadt informiert.

Am zweiten Tag können sich die Teilnehmenden in drei von Fachleuten moderierten Workshops selbst Expertise auf dem Themengebiet des PerspektivForums aneignen. Ein Teil der Alumni wird im Labor untersuchen, wie sich durch Elektrolyse Wasserstoff erzeugen lässt. Andere befassen sich mit der Nutzung von Wasserstoff in der Mobilität. In einem dritten Workshop wird es darum gehen, welche Infrastruktur es braucht, um Wasserstoff zu verteilen, und wie diese wirtschaftlich betrieben werden kann. Am Abschlusstag werden die Alumni ihre Workshopergebnisse im Plenum präsentieren.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt des PerspektivForums sind Einzelgespräche der Alumni mit "Role Models". Darin erfahren sie, welche spannenden und zukunftsorientierten Jobs es in der Wasserstoffbranche gibt. Die Expertinnen und Experten geben ihnen zudem Tipps zu Ausbildungsmöglichkeiten und Berufseinstiegen, die sie optimal auf einen Karriereweg in diesem Bereich vorbereiten.

Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident für Studium und Lehre der BTU Cottbus-Senftenberg, betont: "Jungen Menschen die Herausforderungen der großen Zukunftsfragen zu vermitteln und ihre Begeisterung für deren Bewältigung zu wecken, ist auch für gestandene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine tolle Sache. Die Jugendlichen nehmen von der BTU nicht nur innovative Ideen zum Thema Wasserstoff in der Industrie, der Energiewirtschaft und der Mobilität mit, sie sind damit auch Teil eines generationenübergreifenden wissenschaftlichen Netzwerks."

"Wir freuen uns sehr, dass die Brandenburgische Technische Universität unseren Alumni die Gelegenheit bietet, sich im Austausch mit Expertinnen und Experten aus erster Hand über die aktuelle Forschung im Bereich Wasserstoff zu informieren", sagt Dr. Nico Kock, Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Angesichts der aktuellen klimatischen Veränderungen hat das Thema große Relevanz, nicht zuletzt auch für unsere Ehemaligen als künftige Fach- und Führungskräfte im MINT-Bereich."

Die PerspektivForen sind wichtiger Bestandteil der Alumni-Förderung von Jugend forscht. Ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs sollen gezielt gefördert und in ihrer beruflichen Orientierung unterstützt werden. Bei den Veranstaltungen tauschen sich Fachleute von heute mit den Expertinnen und Experten von morgen über gesellschaftliche Herausforderungen und Zukunftsfragen aus. Zudem erhalten die Alumni die Chance, wertvolle Kontakte für Studium und Beruf zu knüpfen.

Das Veranstaltungsprogramm gibt es hier.

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