Erfolgreiche Teilnehmende von Jugend forscht stellen innovative Projekte auf der Erfindermesse iENA 2025 aus
Hamburg/Nürnberg, 30. Oktober 2025
Ab 1. November präsentieren drei MINT-Talente in Nürnberg intelligente Ampeln, digitale Türschilder für Schulen und eine KI-Roboterfernsteuerung
Eine Preisträgerin und zwei Preisträger von Jugend forscht präsentieren ab Samstag, 1. November, ihre innovativen Forschungsprojekte auf der iENA 2025, der internationalen Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten“, in Nürnberg. Die Jungforschenden haben erfolgreich an der 60. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb teilgenommen. Fachpublikum und interessierte Öffentlichkeit können sich bis zum 3. November am Ausstellungsstand F01 der Stiftung Jugend forscht e. V. in Halle 3C auf dem Messegelände von der Kreativität und vom Einfallsreichtum der jungen MINT-Talente überzeugen.
Die Baustellenampel zeigt rot, aber es kommt einem kein Auto entgegen. Diese Erfahrung brachte Leonie Weiß (19) aus dem bayerischen Lappersdorf auf die Idee, ein intelligentes Ampelsystem zu entwickeln. Das Prinzip dahinter: Kameras überwachen das Geschehen vor den Ampeln. Eine auch bei schlechten Sichtverhältnissen funktionierende KI erkennt, wie viele Fahrzeuge auf jeder Seite der Baustelle warten. Dann wird ein weiterer Algorithmus aktiv und optimiert die Ampelschaltung, die sich so optimal an wechselnde Verkehrslagen anpasst und Wartezeiten sowie Schaltzyklen reduziert.
Jimmy-Lee Cibis (19) aus Bremen entwickelte spezielle digitale Türschilder zur Verbesserung der Informationsprozesse in Schulen. „DoorSign“ ermöglicht eine flexible Stundenplananzeige und macht so die Organisation des Schulbetriebs effizienter. Die akkubetriebenen Schilder mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr werden über das schulinterne WLAN-Netzwerk gesteuert und aktualisiert. Direkt vor den Schulräumen angebracht, zeigen sie beispielsweise die jeweilige Belegung sowie Informationen zu Unterrichtsausfällen und erforderlichen Raumwechseln an. Die Schilder könnten vor allem in Schulen mit Handyverbot für Schülerinnen und Schüler eine große Hilfe darstellen.
Damit Roboter ähnlich geschickt und feinfühlig hantieren können wie Menschen, entwickelte Vladislav Praznik (20) aus Rödermark einen Roboterprototyp mit ausgefeilter Fernsteuerung. Dieser erkennt mittels eines Sensormoduls, wie sich der Arm oder die Hand eines Menschen bewegt, und kann diese Bewegung dann nachahmen. Für eine zuverlässige Funktion in Echtzeit programmierte der Jungforscher eine KI-basierte Software zur Umwandlung der Bewegungsdaten. Darüber hinaus stattete er die Roboterhand mit Drucksensoren aus. Mit deren Hilfe kann der Mensch aus der Ferne fühlen, was der Roboter berührt.
„Tüfteln und Erfinden liegen in der DNA unserer jungen Forscherinnen und Forscher“, sagt Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Die Präsentation ihrer prämierten Forschungsprojekte und Erfindungen auf der iENA bietet ihnen eine besondere Gelegenheit, qualifiziertes Feedback von Fachleuten und der Öffentlichkeit zu erhalten und sich von aktuellen Innovationen inspirieren zu lassen.“
Druckfähige Fotos der Jungforscherin und der Jungforscher finden Sie in der Projektdatenbank.
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 3
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de
- Weitere Infos zum Download:
Jugend_forscht_Pressemitteilung_iENA_2025.pdf

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