Nachwuchsforscher präsentieren prämierte Ideen im Bereich Rehabilitation, Therapie und Medizintechnik

Hamburg/Karlsruhe, 10. Mai 2017

Jugend forscht Preisträger auf der Fachmesse REHAB 2017 in Karlsruhe

V.l.n.r.: Sophie Zentner, Jana Demant, Olga Kireeva

Sieben Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht präsentieren ab morgen ihre innovativen Projekte auf der REHAB in Karlsruhe, einer der weltweit größten und bedeutendsten Fachmessen für die Themen Rehabilitation, Therapie, Inklusion und Pflege. Vom 11. bis 13. Mai 2017 stellen die Jungforscher ihre Ideen an Stand J22 in Halle 2 auf dem Karlsruher Messegelände vor.

Marie Anne Schweim (20) und Anne Katrin Schweim (20) aus Kollow zeigen bei der REHAB ein sogenanntes Exoskelett für untere Extremitäten, das älteren und gehandicapten Personen zu besserer Beweglichkeit verhelfen soll. Ihr Außenskelett, das sie mit einem neuartigen Kniegelenk ausstatteten, konstruierten sie auf Basis biomechanischer Bewegungsanalysen. Ein Elektromotor hilft Patienten beim Aufstehen, Hinsetzen und Gehen, ohne die natürliche Bewegung des Knies einzuschränken. Gemeinsam mit ihrer Projektpartnerin Sarah Grube (18) schafften es die Jungforscherinnen 2016 bis ins Bundesfinale.

Sophie Zentner (18), Olga Kireeva (19) und Jana Demant (19) aus Ilmenau präsentieren in Karlsruhe ihre Funktionsbandage zur therapeutischen Behandlung von Periostitis am Schienbein. Die Manschette stützt das Bein und nutzt individuelle Druckpunkte für eine mechanische Behandlung, die sonst Teil einer manuellen Therapie ist. Zudem hat sie kühlende Wirkung. Für ihr Forschungsprojekt wurden die Jungforscherinnen vergangenes Jahr beim Bundeswettbewerb mit dem Preis für eine Arbeit auf den Gebieten der Naturwissenschaften und der Technik ausgezeichnet. Der Messeteilnahme blicken sie gespannt entgegen. "An Jugend forscht teilzunehmen hat uns bereits viele Türen geöffnet. Mit der REHAB öffnet sich eine weitere", sagen Sophie Zentner, Olga Kireeva und Jana Demant. "Wir freuen uns, unser Projekt einem großen Publikum vorzustellen. Besonders toll ist die Möglichkeit, uns mit medizinisch und technisch begeisterten Menschen austauschen zu können. Vielleicht knüpfen wir sogar Kontakte mit Interessenten für unsere Erfindung."

Tobias Fleischer (18) und Max Fleischer (14) aus Wäschenbeuren ergänzen die Ausstellergruppe. Die Jungforscher stellen am 12. Mai 2017 ihren neuartigen Rollator vor, der über ein elektrisches Bordsteinüberwindungssystem verfügt. Die beiden entwickelten eine spezielle Technik, durch die der Rollator Höhenunterschiede leicht bewältigen kann. Standstabilität und Sicherheit bleiben gewährleistet. Ein integriertes LED-System dient der besseren Orientierung und sorgt für Sichtbarkeit im Dunkeln. Beim diesjährigen Landeswettbewerb Jugend forscht in Baden-Württemberg erhielten die Brüder den Sonderpreis Innovationen für Menschen mit Behinderungen.

"Die Teilnahme an der REHAB ermöglicht es den Nachwuchswissenschaftlern, ihre Forschungsergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen", sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Zudem ist die Fachmesse eine gute Gelegenheit, um Impulse für neue Projekte zu gewinnen und wichtige Kontakte für die berufliche Zukunft zu knüpfen." Die Stiftung Jugend forscht e. V. fördert die Alumni des Wettbewerbs mit verschiedenen Angeboten zur Berufsorientierung und auf allen Ausbildungsstufen und leistet so einen Beitrag zur Fachkräftesicherung im MINT-Bereich.

Pressekontakt: 
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 5
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de 
www.jugend-forscht.de 
www.facebook.com/Jugend.Forscht 


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