Mit Lüften, Datensicherheit und Branched flow zum Erfolg

Hamburg/Saarbrücken, 10. März 2021

Elf Jungforscher aus dem Saarland qualifizieren sich für das 56. Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb

Bonita Ruppert (links) und Lea Burger, Landessiegerinnen Physik 2019

 

Für den 56. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich elf talentierte junge Wissenschaftler aus dem Saarland qualifiziert. Die Landessieger wurden heute in Saarbrücken ausgezeichnet. Beim diesjährigen Online-Landeswettbewerb, gemeinsam ausgerichtet von der TÜV NORD Bildung Saar GmbH und der IHK Saarland, präsentierten 56 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 32 Forschungsprojekte.

Landessieger im Fachgebiet Arbeitswelt wurden Henrik Fisch (17), Fabian Brenner (17) und Maximilian Schumacher (18) vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Dillingen. Die Jungforscher überzeugten mit einer selbst gebauten „CO2-Ampel“, die in Zeiten der Coronavirus-Pandemie ein effektiveres Lüften ermöglichen soll. Visuelle und akustische Signale informieren über den jeweiligen Kohlenstoffdioxidgehalt in der Luft. Ziel ist, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte vor einer Corona-Infektion wie auch der Ansteckung mit anderen Erkältungskrankheiten zu schützen.

Mario Gebhardt vom Schülerforschungszentrum "Die Gehirnwerkstatt" in Homburg siegte im Fachgebiet Biologie. Der 19-Jährige untersuchte die Fähigkeit von Menschen zur räumlichen Orientierung. Mittels funktioneller Magnetresonanztomografie erfasste er die mentalen Prozesse im Gehirn, die beim Durchfahren von Labyrinthen mit bloßem Auge entstehen. Er konnte zeigen, dass motorische Steuerungsprozesse die visuell-räumliche Orientierung begleiten.

Geologische und klimatologische Untersuchungen in der Region um Püttlingen im Saarkohlenwald präsentierten Michael Rosch (16) und Johann Rosch (14) vom Albert-Einstein-Gymnasium in Völklingen. Die Landessieger im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften analysierten das Blühverhalten von 140 Blumen und erfassten selbst Wetterdaten. Mit ihren Ergebnissen konnten sie den Klimawandel in ihrer Region belegen.

Im Fachgebiet Mathematik/Informatik setzten sich Robert Julius Pietsch (17), Leon Johannes Scheld (20), beide von der Universität des Saarlandes in Saarbrücken, und Sven Lenhart (18) von der RWTH Aachen durch. Die drei entwickelten ein System, das eine hohe Datensicherheit im Rahmen des sogenannten Smart Home garantiert. Ihre nutzerfreundliche IT-Lösung erreicht dies, da die Daten der miteinander vernetzten Geräte sowie der automatisierten Abläufe das häusliche Netzwerk nicht verlassen.

Max Dorzweiler (15) und Jan Dajnec (15) vom Max-Planck-Gymnasium in Saarlouis errangen den Landessieg im Fachgebiet Physik. Sie untersuchten den sogenannten Branched flow von Licht auf Seifenblasenmembranen mithilfe eines selbst konstruierten Versuchsaufbaus. Bei diesem Phänomen entstehen charakteristische Muster, die dem verzweigten Geäst von Bäumen ähneln.

Fabian Brenner (17) und Henrik Fisch (17) wurden zusätzlich zu ihrem Erfolg im Fachgebiet Arbeitswelt auch Technik-Landessieger. Am Schülerforschungszentrum Saarlouis konstruierten die beiden ein smartes Schachbrett, bei dem eine selbst programmierte Software die Figuren auf dem Spielfeld lokalisieren kann.

Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 56. Bundesfinale vom 26. bis 30. Mai 2021 als Online-Veranstaltung statt. Gemeinsame Ausrichter sind die Stiftung Jugend forscht e. V. und das Science Center experimenta in Heilbronn als Bundespate.

 

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 3
20459 Hamburg
040 374709-40
presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de


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