Jugend forscht Alumni News | Juli 2019
Ausgabe 47
Alumni

Maik Hummel entwickelt KI-Assistenten für Firmen
Im Jahr 2015 schaffte es Maik Hummel (23) mit einer interaktiven Lernsoftware bis ins Bundesfinale von Jugend forscht. Die IT-Entwicklung hat der Alumnus inzwischen zu seinem Beruf gemacht. Heute ist er Chief Technology Officer in seinem eigenen Unternehmen. Die Neohelden GmbH entwickelt auf Basis von künstlicher Intelligenz einen digitalen Sprachassistenten für Unternehmen.
Millionenfach gefragt: Vladimir Danilas Grafik-App „Vectornator“
Im Alter von nur 17 Jahren gründete Jugend forscht Bundessieger Vladimir Danila (19) 2017 zusammen mit Marc Zacherl die Linearity GmbH. Das Start-up entwickelt und vermarktet ein Grafikdesign-Programm für iPads und iPhones. Die Zeichensoftware "Vectornator" erlaubt es dem User unter anderem, Zeichnungen ohne Qualitätsverlust zu vergrößern. Eine Idee, die offenbar gut ankommt. Inzwischen hat die Firma zwölf Beschäftigte und verzeichnet siebenstellige Nutzerzahlen ihrer App. Und auch für Investoren scheint das Portfolio interessant zu sein. Zu den Unterstützern gehören etwa Martin Sinner, Gründer des Preisvergleichsportals Idealo, und seit Kurzem auch Mesosphere-Gründer Florian Leibert.

Lasse Schuirmann konzentriert sich auf das Wesentliche
VIPERdev heißt das Start-up von Lasse Schuirmann (24). Das Hamburger Unternehmen entwickelt seit 2017 sogenannte Minimum Viable Products (MVPs). Das sind Software-Anwendungen, die sich auf das Wesentliche beschränken. Das Programmieren erlernte der Jugend forscht Alumnus in Eigenregie. 2011 sicherte er sich mit einem autonom fliegenden Modellflugzeug das Ticket für das Bundesfinale.
Tara Moghiseh: Erfolgreich in MINT und Musik
Beim Bundeswettbewerb 2019 wurde Tara Moghiseh mit dem Bundessieg im Fachgebiet Arbeitswelt ausgezeichnet. Die 17-jährige Schülerin hatte sich zur Aufgabe gemacht, das aufwändige Blutanalyseverfahren in der Leukämiediagnostik zu optimieren. Dazu programmierte sie einen Leukozytenklassifikator, der mithilfe künstlicher Intelligenz die fünf Haupttypen dieser Blutkörperchen unterscheiden und auszählen kann. Die erforderlichen Programmierkenntnisse eignete sich die Jungforscherin eigenständig aus Büchern an. Neben der Forschung begeistert sie sich für die Musik: Seit dem fünften Lebensjahr spielt Tara Moghiseh Geige und ist heute Mitglied im Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern.
Jugend forscht

Impressionen vom Bundesfinale 2019 in Chemnitz
Vom 16. bis 19. Mai wetteiferten Deutschlands beste Nachwuchsforscher beim 54. Bundesfinale in Chemnitz um Titel und Preise. Mit ihren innovativen Projekten beeindruckten sie Jury und Gäste. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte die Leistungen der MINT-Talente in seiner Rede bei der Siegerehrung. Filmische Impressionen gibt es auf der Jugend forscht Website.
Jugend forscht leistet herausragenden Beitrag zum Gemeinwohl
Die Ergebnisse des Mitte Mai veröffentlichten GemeinwohlAtlas 2019 beweisen, dass Jugend forscht nach Einschätzung der Deutschen einen herausragenden Beitrag zum Gemeinwohl in unserer Gesellschaft leistet. Im Ranking der 137 untersuchten Organisationen und Unternehmen liegt Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb auf Platz 12. Befragt wurden insgesamt 11 769 Deutsche im Alter zwischen 18 und 93 Jahren. Sie beurteilten den Gemeinwohlbeitrag der zuvor von Experten auf Basis von Statistiken ermittelten wichtigsten Unternehmen und Organisationen in der Bundesrepublik. Der GemeinwohlAtlas ist ein Projekt von Experten der HHL Leipzig Graduate School of Management und der Universität St.Gallen.

Jugend forscht 2020: Startschuss zur 55. Wettbewerbsrunde
"Schaffst Du!" – unter diesem Motto sind MINT-begeisterte Kinder und Jugendliche bundesweit aufgerufen, sich bis zum 30. November 2019 für die neue Wettbewerbsrunde von Jugend forscht anzumelden. Wer mitmachen will, muss kein zweiter Einstein sein. Gefragt sind aber Neugierde, Kreativität und Erfindungsreichtum – und natürlich Leidenschaft fürs Forschen und Experimentieren.
Intel ISEF 2019: Deutsche Jungforscher auch international erfolgreich
Elf Preise für das deutsche Team – so lautet die Bilanz bei der diesjährigen Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF) in Phoenix, Arizona. Gleich zwei Best of Category Awards in Höhe von je 5.000 US-Dollar brachten die Jugend forscht Preisträger mit nach Hause: Max von Wolff (19) sicherte sich diesen Preis im Fachgebiet Embedded Systems; Adrien Jathe (17) errang ihn im Fach Materials Science. Außerdem erhielten beide einen mit 3.000 US-Dollar dotierten ersten Preis in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Am weltgrößten MINT-Schülerwettbewerb nahmen rund 1 800 junge Wissenschaftler aus über 75 Ländern teil. Das Team berichtete im Jugend forscht Blog von seiner USA-Reise.
Bildung & Forschung

Wettbewerbsarbeiten – zu schade für die Schublade
Junge Forscherinnen und Forscher, die ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Ergebnisse auch anderen zugänglich machen möchten, können sie bei der Jungen Wissenschaft (JuWi) zur Veröffentlichung einreichen. Fachleute begutachten, lektorieren und layouten diese Arbeiten, dann werden sie frei zugänglich online publiziert. Viele Jugend forscht Alumni haben diese Chance bereits genutzt.
MINT-Studierende sondieren frühzeitig den Arbeitsmarkt
Wann machen sich MINT-Studierende auf die Suche nach einem Arbeitgeber? Laut der Studie "Jobcampus MINT" offenbar ziemlich frühzeitig. Von 500 Studentinnen und Studenten in MINT-Fächern gaben immerhin 63 Prozent an, dass sie sich bereits während der ersten beiden Studiensemester gezielt über potenzielle Arbeitgeber informieren. Dazu passt auch, dass 84 Prozent der befragten MINT-Studierenden im Alter von durchschnittlich erst 20,4 Jahren bereits über erste Berufserfahrungen verfügen. Die Erhebung wurde von der Personalberatung Königsteiner und der Agentur Deutsche Hochschulwerbung im Februar 2019 an zehn deutschen Universitäten und Fachhochschulen durchgeführt. Auch die Stiftung Jugend forscht e. V. bietet zahlreiche Veranstaltungen an, um ehemalige Teilnehmende in ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen.
Termine

MINT-Jobtage im Oktober und November 2019
Zahlreiche Unternehmen aus dem MINT-Bereich informieren bei den MINT-Jobtagen in Stuttgart (24.10.) und München (13.11.) über ihre Stellenangebote sowie Aus- und Weiterbildungsplätze. Auch Jugend forscht Patenunternehmen sind unter den Ausstellern. Ergänzend erwarten die Besucher Vorträge zu Karrierethemen. Zudem können sie den eigenen Lebenslauf von Profis prüfen lassen.
Jugend forscht PerspektivForen in Bayern zum Thema „Klimaschutz“
Vom 12. bis 14. September 2019 findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München das PerspektivForum Karrierewege "Nachhaltiger Tourismus im alpinen Raum" statt. Jugend forscht Alumni zwischen 16 und 20 Jahren lernen neben Schwerpunkten der Tourismusforschung auch Role Models aus der Berufspraxis kennen. Beim PerspektivForum Zukunftsfragen "Klimawandel im alpinen Raum" vom 10. bis 12. Oktober 2019 erhalten Alumni zwischen 21 und 28 Jahren im Schneefernerhaus auf der Zugspitze exklusive Einblicke in die Projekte von Deutschlands höchstgelegener Umweltforschungsstation. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert beide Veranstaltungen.
Stellen & Praktika
Carl Friederichs GmbH, Frankfurt am Main: Fahrzeugelektroniker (m/w/d) Sonderfahrzeugbau |
Celle-Uelzen Netz GmbH, Celle: Ausbildung zum Industriekaufmann oder Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) |
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Köln: Duales Studium Informatik/Studienrichtung Informationstechnik |
ENSO Energie Sachsen Ost AG, Dresden: Trainee Bauingenieurwesen (m/w/d) |
thyssenkrupp System Engineering GmbH, Hohenstein-Ernstthal: Werkstudent (m/w/d) im Personalwesen |
Universität Leipzig: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) an der Veterinärmedizinischen Fakultät, Klinik für Klauentiere |
Weitere aktuelle Angebote gibt es im Alumni-Forum |
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