Jungforscher Zacharias Klußmann ist Co-Moderator der neuen NDR-Wissensshow mit Frank Plasberg

Stiftung Jugend forscht e. V. | April 2008

Im vergangenen Jahr siegte Zacharias Klußmann im Fachgebiet Chemie beim Jugend forscht Landeswettbewerb in Hamburg. Zusätzlich erhielt er den Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit. Damit konnte er sich als einer von acht Hamburgern für den Bundeswettbewerb 2007 qualifizieren. Die Enttäuschung, dann allerdings beim großen Jugend forscht Finale mit seinem Hochofen-Projekt keinen weiteren Preis gewonnen zu haben, währte nur kurz. Denn unvermittelt erhielt er dank Jugend forscht vor kurzem erneut die Chance, an einem attraktiven „Wettbewerb“ teilzunehmen: Mit weiteren 19 Jungforschern durfte der Zwölftklässler auf Empfehlung der Stiftung Jugend forscht e. V. am Casting für eine Sendung des NDR-Fernsehens teilnehmen

Für die neue Wissensshow des ARD-Senders „Die klügsten Kinder im Norden" suchte kein geringerer als Hart-aber-fair-Moderator Frank Plasberg nach einem Assistenten. Er selbst führte das Casting durch und auch Zacharias Klußmann bekam die Aufgabe gestellt, vor laufender Kamera einen mathematischen Sachverhalt zu erklären. „Das habe ich wohl ganz gut hingekriegt, denn nach ein paar Tagen des Zitterns rief Herr Plasberg mich an. Ich sollte ein wenig über mich erzählen. Das habe ich getan und ihm dann gleich gesagt, was ich bei meiner Präsentation zur Fläche eines Dreiecks alles hätte besser machen können“, berichtet der 17-Jährige. Frank Plasberg war offensichtlich begeistert von so viel spontaner Selbstkritik und buchte den pfiffigen Jungforscher gleich für 19 Sendungen.

Mehr als eineinhalb Millionen Zuschauer sahen dem Duo Plasberg–Klußmann beim Start der Sendung am Samstag, den 22. März 2008 dabei zu, wie es seine Kandidaten mit kniffligen Fragen rund ums Schulwissen der Klassenstufen 1 bis 6 ins Schwitzen brachte. Dabei fällt dem Juniormoderator, in der Show nur kurz und bündig „Zacha“ genannt, die Aufgabe zu, naturwissenschaftliche Phänomene zu erläutern. So sieht man ihn jeweils für rund eine Minute auf dem Bildschirm, wenn er beispielsweise erklärt, welcher Planet siebeneinhalb Monate braucht, um die Sonne zu umkreisen.

Auffällig ist das Outfit, das Zacharias Klußmann in jeder Show träg, die wöchentlich am Dienstag ausgesendet wird: ein blauweiß kariertes Hemd, einen blauen Pullunder und eine schwarze Fliege. Das bewirkt ein eher professorales Erscheinungsbild, das von den Machern der Sendung aber offenbar gewünscht ist. Von sich aus hat Zacharias Klußmann diese Kleiderwahl nicht getroffen. Hier wird bewusst mit Klischees gespielt, denn der ARD-Shooting-Star Plasberg präsentiert sich jugendlich mit modischem Jacket und offenem Hemd. Daneben sollte der junge Co-Moderator eben nicht mit Jeans und T-Shirt auftreten. Jetzt wirkt er „seriöser“ als sein erwachsener Counterpart. „Aber damit kann ich leben, das trage ich mit Fassung“, sagt Zacharias Klußmann, „denn das Wichtigste ist doch, dass mir das Ganze Spaß macht.“ Und das tut es offensichtlich: „Ich sehe die Sache mit der Show für mich rundum positiv!“ Das Team sei sehr nett, fährt er fort, und freut sich, viel Neues zu lernen, zwar nicht inhaltlich, aber bezogen auf die neue Situation: „Frei zu reden vor einer Kamera und dann auch noch immer zu wissen, welche die Richtige ist, das übt“, so der Nachwuchsmoderator.

Und wenn das ganze Spektakel vorbei ist: Hat Zacharias Klußmann schon Pläne für die Zeit nach dem Abi? Er möchte Metallurgie studieren, jenes Fach, in das auch sein Jugend forscht Projekt fällt. Auch nach den infrage kommenden Unis hat er sich schon erkundigt: Freiberg, Aachen, oder aber auch ein Auslandsstudium in Österreich kämen in Frage. Was wäre, wenn das Fernsehen ihn gern behalten möchte und „Kollege“ Plasberg ihm ein Angebot für eine weitere Zusammenarbeit macht? „Das würde ich mir schon sehr genau überlegen, aber ausschließen würde ich auch diesen Weg nicht“, so die Antwort des medienerprobten Nachwuchsforschers.


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