Die Entwicklung eines Schachprogramms als Beispiel für eine spezielle Form der künstlichen Intelligenz

1980 | Mathematik/Informatik | Hamburg

Die Entwicklung eines Schachprogramms als Beispiel für eine spezielle Form der künstlichen Intelligenz

Teilnehmende

  • Wolfgang Stahn (19), Hamburg
    Gymnasium Eppendorf, Hamburg
  • Kai Himstedt (19), Hamburg
    Matthias-Claudium-Gymnasium, Hamburg

Preise

  • 2. Preis Mathematik/Informatik

Projekt

Computer Schachprogramm

Die Entwicklung eines Schachprogramms als Beispiel für eine spezielle Form der künstlichen Intelligenz

Von der Schachcomputer-Mode inspiriert und von den zur Zeit angebotenen Programmen nicht beeindruckt, entwickelten die beiden jungen Mathematikfreunde Wolfgang Stahn und Kai Himstedt ein eigenes Computerschach-Programm. Als Vergleich stand das moderne amerikanische Schachprogramm Chess 4.8 zur Verfügung, in dem die beiden jungen Mathematiker nach eingehendem Studium Mängel entdeckten. Mit Hilfe der Programmiersprache FORTRAN und dem Computer TR 440 machten sich die beiden jungen Mathematiker daran, ihr neues Programm zu entwickeln. Die Überlegungen für den Aufbau dauerten etwa vier Wochen. Danach wurden im April 1979 die ersten Probespiele unternommen, die jedoch in den Augen der Jungforscher unbefriedigend waren. Weitere Verbesserungen des Programms ermöglichten es, daß einer der besten Mikro-Schachrechner, der Chess Challenger 7, geschlagen werden konnte. Das von den Schülern entwickelte Programm erwies sich als so gut, daß selbst das Computerschach-Weltmeisterprogramm Chess 4.8 bei Benutzung eines geeigneten Computers geschlagen werden könnte. Eine Besonderheit des neuen Programms ist, daß ein Schlagwechsel mit seinen Folgen für den weiteren Schachspielverlauf nicht Zug um Zug ausgerechnet, sondern für die jeweilige Stellung eine Durchrechnung eingeführt wurde. Auf diese Weise ergibt sich unter anderem eine beträchtliche Verkürzung der Rechenzeit.

 

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