Jugend forscht Bundessieger präsentieren ihr alternatives Energiekonzept auf der Hannover Messe 2016

Hamburg/Hannover, 22. April 2016

Vom 25. bis zum 29. April sind zwei Preisträger von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb zu Gast am Stand des BMBF

V.l.n.r.: Lumen Haendler, Daniel Riesterer, Jakob Dichgans

Die zwei erfolgreichen Jungforscher Jakob Dichgans (18) und Lumen Haendler (19) stellen ab kommenden Montag ihr Projekt "Power to Gas – ein alternatives Konzept" auf der weltweit wichtigsten Industriemesse in Hannover aus. Für ihre Arbeit, die sie gemeinsam mit Daniel Riesterer (19) erstellten, wurden sie beim 50. Bundeswettbewerb von Jungend forscht im vergangenen Jahr gleich mehrfach prämiert: Neben dem von der Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka gestifteten Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit lösten sie das Ticket zum 27th European Union Contest for Young Scientists und erhielten ferner jeweils ein Stipendium für einen Studienplatz an einer Universität der Bundeswehr – gestiftet von Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen.

Die drei Baden-Württemberger entwickelten eine Lösung für die Speicherung nicht sofort genutzten Stroms aus Wind- und Solaranlagen. Ein attraktives Speichermedium hierfür ist das Gas Methan, ein Hauptbestandteil von Erdgas. Eine bekannte Methode zu dessen Erzeugung besteht darin, mit überschüssigem Strom erst Wasser chemisch aufzuspalten, um dabei Wasserstoff freizusetzen, der anschließend unter Einsatz von Kohlendioxid in Methan umwandelt wird. Jakob Dichgans, Lumen Haendler und Daniel Riesterer optimierten dieses Verfahren und bauten eine Anlage, die das für den Umwandlungsprozess erforderliche Kohlendioxid in einem kontinuierlichen Prozess aus Verbrennungsabgasen gewinnt.

"Wir freuen uns besonders, auf der Hannover Messe Einblicke in die Industrie zu bekommen und viele Kontakte zu knüpfen. Außerdem sind wir gespannt auf die Gespräche mit den Besuchern und erhoffen uns, unser Konzept noch bekannter machen zu können", sagen Jakob Dichgans und Lumen Haendler. "Ein großes Erlebnis wäre für uns zudem eine Begegnung mit Präsident Obama und Kanzlerin Merkel."

Dr. Sven Baszio, Ge­schäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V., freut sich über den Auftritt der zwei Jungforscher in Hannover: "Für die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Wettbewerbs ist es immer eine großartige Chance, auf einer so bedeutenden internationalen Messe wie der Hannover Messe auszustellen. Dort haben die jungen Talente die Möglichkeit, einem großen Fachpublikum ihre Projekte vorzustellen und sich mit professionellen Forschern und Entwicklern auszutauschen. Diese Erfahrungen sind im späteren Ausbildungs- und Berufsleben sehr hilfreich."

Über den eigentlichen Wettbewerb hinaus fördert Jugend forscht seine Alumni auf vielfältige Weise: Neben den Messepräsentationen zählen hierzu beispielsweise Veranstaltungsangebote, die dem inhaltlichen Austausch mit Experten zu gesellschaftlichen Herausforderungen und Zukunftsfragen sowie zur Vernetzung dienen. Damit leistet Jugend forscht einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Nach Abschluss der Schulausbildung studieren neun von zehn erfolgreichen Teilnehmern des Wettbewerbs ein MINT-Fach.

Ein Foto der drei Jungforscher in druckfähiger Auflösung finden Sie hier.  

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 5
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de
www.facebook.com/Jugend.Forscht 

Weitere Infos zum Download:
PM_Jugend_forscht_Hannover_Messe_2016.pdf

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