Jugend forscht Alumni News | Juli 2016

In ihrem prämierten Jugend forscht Projekt aus dem Jahr 2001 entwickelte Constanze Schmidt ein Verfahren sowie eine Apparatur zur Therapie von Schielen mittels Biofeedback. Der Humanmedizin ist die heute 32-Jährige treu geblieben, ihr Forschungsinteresse gilt jedoch nicht mehr den Augen, sondern dem Herzen. Jüngst wurde die promovierte Ärztin mit dem Oskar-Lapp-Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), dotiert mit 12.000 Euro, ausgezeichnet. Bei ihrer Forschung an der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg hatte sie einen neuen medikamentösen Angriffspunkt zur Behandlung von Vorhofflimmern entdeckt.

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Bereits als Kind entdeckte Konrad Wothe seine Leidenschaft für das Fotografieren und konstruierte eine Kamera Marke Eigenbau. Beim Jugend forscht Bundesfinale 1972 erhielt er den dritten Preis im Fachgebiet Physik für seine selbst entwickelte 360°-Kamera. Das Preisgeld investierte er umgehend in ein neues Modell. Der Fotografie ist der studierte Biologe bis heute treu geblieben: Seit mehr als 35 Jahren bereist Konrad Wothe die Welt, um exotische Tiere und beeindruckende Naturschauspiele abzulichten – zunächst als Kameramann für Heinz Sielmann, später als Tierfilmer für das Fernsehen und als freier Fotograf. Seine farbenprächtigen Fotoproduktionen und Filme wurden vielfach prämiert.

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"Zukunft – ich gestalte sie!" Unter diesem Motto startete Jugend forscht Anfang Juli 2016 in die 52. Wettbewerbsrunde. Talentierte junge Forscher, Erfinder und Entdecker sind aufgerufen, sich mit ihren Projektideen bis zum 30. November 2016 für den Wettbewerb anzumelden. Mitmachen können Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 21 Jahren. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Sparte Jugend forscht, Schülerinnen und Schüler ab Klasse 4 in der Juniorensparte Schüler experimentieren. Ab Februar 2017 finden bundesweit die Regionalwettbewerbe statt, deren Sieger auf Landesebene antreten. Alle Landessieger qualifizieren sich für das Bundesfinale Ende Mai 2017.

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Anfang Juni 2016 präsentierten sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 50. Bundesfinales ihre prämierten Projekte vor beeindruckender Kulisse bei der "Woche der Umwelt" im Park von Schloss Bellevue in Berlin. Unter anderem zeigte Chemie-Bundessieger Maximilian Albers (18) seine Arbeit zur Speicherung der Sonnenenergie mit Phasenwechselmaterialien. Im Fokus der Veranstaltung stand für die jungen Talente der Austausch mit Fachbesuchern und der interessierten Öffentlichkeit. Dabei knüpften sie auch den ein oder anderen wertvollen Kontakt. Höhepunkt der Veranstaltung war für die Jungforscher ein persönliches Gespräch mit Bundespräsident Joachim Gauck – inklusive Erinnerungsfoto.

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Um Forschungsvorhaben verwirklichen zu können, müssen Wissenschaftler stets aufs Neue finanzielle Mittel akquirieren. Auch Studierende und Promovierende sind oftmals mit dieser Herausforderung konfrontiert. Im Gegensatz zu etablierten Forschern fehlt ihnen jedoch die Erfahrung beim Einwerben von Fördergeldern. Das Antragschreiben will gelernt sein, wird in Vorlesungen aber nicht vermittelt. Teilweise bieten Hochschulen Fortbildungen an, doch die Einbindung des Themas ins Studium besteht noch eher selten. Ein positives Beispiel ist die Universität Erfurt. Dort führen Studierende am Ende ihres Bachelor-Studiums ein Forschungsprojekt durch, zu dem auch das Einwerben von Fördergeldern gehört.

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Vom 14. bis 16. Oktober 2016 findet in Berlin das PerspektivForum "Mobilität und Klimaschutz in der Stadt der Zukunft" statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).Gastgeber ist die TU Berlin. Die Veranstaltung richtet sich an Jugend forscht Alumni, die Interesse haben, sich mit zentralen Fragen des Klimaschutzes sowie zukunftsweisenden Verkehrs- und Mobilitätskonzepten zu beschäftigen. Podiumsdiskussionen, Einzelgespräche mit Role Models oder die Arbeit in moderierten Workshops bieten Gelegenheit für einen intensiven Austausch mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft.

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