Zur Mineralogie der Ostwand des ehemaligen Gipsbruchs am Kalkberg in Lüneburg

1984 | Geo- und Raumwissenschaften | Niedersachsen

Zur Mineralogie der Ostwand des ehemaligen Gipsbruchs am Kalkberg in Lüneburg

Teilnehmende

  • Thomas Driesner (19), Bodenteich
    Herzog-Ernst-Gymnasium, Uelzen

Preise

  • 1. Preis Geo- und Raumwissenschaften - Bundessieg

Projekt

Steine, Gips und Mineralien

Zur Mineralogie der Ostwand des ehemaligen Gipsbruchs am Kalkberg in Lüneburg

Thomas? Arbeit beschäftigt sich mit den Mineralien der Ostwand des ehemaligen Gipsbruchs am Kalkberg in Lüneburg. Dieser besteht im Wesentlichen aus Gips und ist ein Ablaugungsrückstand des Lüneburger Salzstockes. In der Ostwand treten drei verschiedene Typen von Mineralparagenesen auf: gesteinsbildende Mineralien und authigene Neubildungen, Neubildungen im Zuge der Ablaugung des Salzstockes sowie Neubildungen durch Verwitterungsvorgänge. In der ersten Gruppe treten auf: als Hauptbestandteil des Gesteins Gips (durch Wasseraufnahme aus dem ursprünglichen Anhydrit entstanden), wechsellagernd damit Bänder aus bituminösem Calcit, der vermutlich aus Dolomit entstanden ist, sowie als authigene Bildungen Pyrit, mikroskopischer Boracit (in dieser Form Neufund für Lüneburg) und Quarz. Zur zweiten Gruppe zählen vor allem Kluftbildungen mit Kristallen von Gips und kleinen Calcitkristallen, die vermutlich auf dem Lösungswege aus dem primären Dolomit entstanden sind. Diese Kluftmineralien sind in verschiedenen Phasen aus Lösungen der Ablaugung des Salzstockes entstanden. Dabei wurden z.B. kleine Hämatitkristallschüppchen in die Klüfte eingespült. An Verwitterungsneubildungen sind Lepidokrokit (aus Pyrit entstanden) und "Ausblühungen" von Gips zu beobachten. Die beobachteten Mineralien werden beschrieben, den einzelnen Paragenesen zugeordnet und ihre Entstehung erläutert. Dazu werden eigene Experimente und statistische Untersuchungen herangezogen.

 

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