Waid - nicht nur ein blaues Wunder! Proteaseinhibitoren aus Isatis tinctoria
2001 | Biologie | Thüringen
Teilnehmende
-
Susanne Köthe (18), NordhausenAlbert-Schweitzer-Gymnasium, Erfurt
-
Robert Thiele (17), ErfurtAlbert-Schweitzer-Gymnasium, Erfurt
Projekt
Abwehr gegen Bakterienangriffe
Waid - nicht nur ein blaues Wunder! Proteaseinhibitoren aus Isatis tinctoria
Die Waidpflanze lieferte Thüringen lange Zeit blaue Farbe und war auch als Heilmittel gut bekannt. Susanne Köthe und Robert Thiele suchten aber nicht das blaue Wunder, sondern bestimmte Enzym-Hemmstoffe (Protease-Inhibitoren) in der Pflanze. Proteasen sind Enzyme, die Eiweiße spalten, z.B während des Verdauungsvorgangs, - Inhibitoren, kleine Moleküle oder Ionen, hemmen diese Reaktion. Die beiden jungen Forscher zerkleinerten Waidblätter und isolierten ein Proteingemisch aus Hemmstoffen. Dabei konnten sie eine Substanz finden, die vorzugsweise das Verdauungsenzym Trypsin und das Blutgerinnsel auflösende Plasmin hemmt. Vermutlich schützt sich der Waid mit Hemmstoffen vor der Einwirkung von bakteriellen Enzymen.
Cookie-Einstellungen
Wir nutzen Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen und unsere Kommunikation mit Ihnen zu verbessern. Wir berücksichtigen Ihre Auswahl und verwenden nur die Daten, für die Sie uns Ihr Einverständnis geben.
Notwendige Cookies
Diese Cookies helfen dabei, unsere Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriffe auf sichere Bereiche ermöglichen. Unsere Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.
Statistik-Cookies
Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt werden. Mit diesen Informationen können wir unser Angebot laufend verbessern.