Plastik am Himmel – Untersuchung von Speiballen
2022 | Biologie | Bayern
Teilnehmende
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Armin Höcherl (15, links), Pfaffenhofen an der IlmSchyren-Gymnasium Pfaffenhofen
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Nikolaus Weiland (16, rechts), EuernbachSchyren-Gymnasium Pfaffenhofen
Preise
- Werner-Rathmayer-Preis für eine originelle Arbeit auf dem Gebiet der Zoologie Preisstifter: Deutsche Zoologische Gesellschaft e. V.
Projekt
Plastik am Himmel – Untersuchung von Speiballen
Nicht nur Seevögel, sondern auch andere Vogelarten in Bayern haben Plastik im Magen. Das fanden Armin Höcherl und Nikolaus Weiland heraus. Sie untersuchten 88 Gewölle von frei lebenden Weißstörchen und Greifvögeln, die normalerweise nur Unverdauliches aus der Nahrung enthalten. Die beiden Jungforscher fanden in jedem fünften Speiballen der Störche auch Plastikteilchen. Der Plastikanteil schwankte deutlich, was mit dem jeweiligen Jagdgebiet der Vögel zusammenhängt. Im Labor konnten die beiden darüber hinaus nachweisen, dass das Plastik von Salzsäure nicht zersetzt und im Magen der Störche daher nicht verdaut wird. Die Gewölle der Greifvögel dagegen waren plastikfrei, vermutlich, weil Greifvögel nur selbst erlegte Beute fressen und daher Plastikabfall nicht mit Nahrung verwechseln können.
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