Mit Mathematik gegen Krebs – optimale Einstellungen eines Gerätes in der Strahlentherapie

Mit Mathematik gegen Krebs – optimale Einstellungen eines Gerätes in der Strahlentherapie

Die Strahlentherapie zählt zu den etablierten Methoden bei der Behandlung von Krebs. Das Prinzip: Der Tumor wird mit hochintensivem Röntgenlicht bestrahlt und dadurch zerstört. Äußerst wichtig bei diesem Verfahren ist es, den Tumor genau zu treffen, das umliegende gesunde Gewebe aber möglichst zu schonen. In der Praxis machen das die Mediziner unter anderem mit einem komplizierten, computergesteuerten System aus Bleilamellen. Sie verdecken die gesunden Körperteile und schützen sie so vor der Strahlung. Martin Haufschild und Uwe Maximilian Korn haben mit Hilfe von aufwändigen Berechnungen theoretisch untersucht, inwieweit sich die Computersteuerung der Bestrahlungsapparatur optimieren ließe und dadurch Nebenwirkungen auf ein Mindestmaß reduziert werden könnten.