Gesetze und Anwendungen von optischen Abbildungen von zwei oder mehreren Planspiegeln

Gesetze und Anwendungen von optischen Abbildungen von zwei oder mehreren Planspiegeln

Ein Spiegelkabinett ermöglicht verblüffende optische Eindrücke: Je nach Standort sieht man sich selbst doppelt, drei- oder vierfach – oder unendlich viele Male hintereinander. Chengshang Liu nahm dieses Phänomen genauer unter die Lupe: Zunächst entwickelte er eine mathematische Theorie, die beschreibt, welche Wege das Licht nimmt, wenn es von mehreren Spiegeln reflektiert wird. Um herauszufinden, wie man die Spiegel konkret aufstellen muss, um einen bestimmten Effekt zu erzielen, nutzte der Jungforscher eine Computersimulation. Seine Ergebnisse setzte er anschließend in die Praxis um und schuf dabei Spiegelkonstellationen, die Zwillings- und Drillingsbilder erzeugen, aber auch Dutzende von „Klonbildern“. Verwenden ließen sich solche optischen Gimmicks zum Beispiel in Museen oder Theatern.