Die Gewässergüte der Sieg im Jahresverlauf – Vergleich verschiedener Messmethoden

Die Gewässergüte der Sieg im Jahresverlauf – Vergleich verschiedener Messmethoden

Hat ein Fluss im Jahresverlauf immer eine gleich gute Wasserqualität? Stephanie Jung testete das Wasser der Sieg mit drei verschiedenen Methoden und verglich diese miteinander. Mit einem Küchensieb, dass die junge Forscherin über den Flussgrund zog, fing sie Egel, Muscheln, Schnecken oder Fliegenlarven. Die kleineren Lebewesen wurden mit einem feinmaschigeren Netz "gefischt" und anschließend per Mikroskop bestimmt. Aus der Häufigkeit der vorkommenden Tiere berechnete die Schülerin den Saprobienindex, der Aufschluss über die Gewässergüte gibt. Ergebnis: Von März bis September war die Wasserqualität Schwankungen unterworfen. Nach der makrobiologischen Bestimmung wies die Sieg im getesteten Abschnitt durchschnittlich eine geringe Belastung, nach der mikrobiologischen etwas schlechtere Werte auf. Anhand der physikalisch-chemischen Untersuchungen allein lässt sich die Gewässergüte nicht bestimmen - jedoch kann auf diese Weise das Vorkommen bestimmter Tierarten im Gewässer erklärt werden.