Treffen der Preisträgerinnen und Preisträger des Jugend forscht Sonderpreises zum Thema „Ressourceneffizienz“ in Berlin
Hamburg/Berlin, 10. Juni 2024
Junge MINT-Talente präsentieren prämierte Forschungsprojekte
48 Preisträgerinnen und Preisträger des Sonderpreises für eine Arbeit zum Thema „Ressourceneffizienz“ der Jahre 2023 und 2024 treffen sich heute und morgen in Berlin. Bei der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderten Veranstaltung präsentieren ausgewählte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ihre prämierten Forschungsprojekte, mit denen sie bei Jugend forscht erfolgreich waren.
Die teilnehmenden Jungforscherinnen und Jungforscher wurden in den letzten beiden Wettbewerbsrunden bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb auf Landes- oder Bundesebene mit dem von der Bundesumweltministerin gestifteten Preis für eine Arbeit zum Thema „Ressourceneffizienz“ ausgezeichnet. Ihre Forschungsprojekte befassten sich auf besondere Weise mit konkreten Fragestellungen der Ressourceneffizienz oder Ressourcenschonung und leisteten einen klaren inhaltlichen Beitrag in diesem Bereich. Ziel des Sonderpreises ist es, die herausragenden Leistungen der jungen Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zur Ressourceneffizienz anzuerkennen. Ferner sollen sie dazu angeregt werden, sich mit nachhaltigen, klimafreundlichen und zukunftsfähigen Technologien auseinanderzusetzen und sich für ein weltweit gefragtes Forschungs- und Arbeitsfeld zu begeistern.
Lovis Eichhorn (17), Till Tatka (17), beide aus Kiel, und Jaan Matti Seemann (17) aus Stolpe stellen der Bundesumweltministerin Steffi Lemke wie auch den übrigen Teilnehmenden ihre Untersuchung zu einem erdölfreien Bindemittel für Asphalt vor, für die sie dieses Jahr beim Jugend forscht Landeswettbewerb in Schleswig-Holstein mit dem Sonderpreis ausgezeichnet wurden. Um einen Ersatz für Bitumen zu finden, experimentierten sie mit verschiedenen Aschesorten, Ölen und Zusatzstoffen. Dabei beachteten sie auch die Härte oder Trocknungsgeschwindigkeit. Mit einem Gemisch aus Asche und Öl können sie nun eine Masse erzeugen, die Asphalt sehr ähnlich ist. Ine Hammer (19) aus Mainz untersuchte, ob Bioplastik wirklich eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen ist. Dazu betrachtete sie verschiedene Aspekte wie Ökobilanz und Recycelbarkeit der Kunststoffe. In eigenen Versuchen stellte sie zudem selbst Biokunststofffolien her. Für ihre Arbeit wurde sie auf dem Landeswettbewerb Jugend forscht in Rheinland-Pfalz mit dem Sonderpreis ausgezeichnet.
Bei dem Treffen werden die Preisträgerinnen und Preisträger die Gelegenheit haben, sich mit Fachleuten auszutauschen. Zwei nachhaltige Unternehmen stellen sich vor, dazu wird es die Möglichkeit geben, aktuelle Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) kennenzulernen. Abgerundet wird das Programm durch eine Führung durch das BMUV.
„Für die Preisträgerinnen und Preisträger ist die Einladung nach Berlin wie auch das Treffen mit der Ministerin eine besondere Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen“, sagt OStDin Katarina Keck, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Das Interesse junger Menschen am nachhaltigen Einsatz von Ressourcen als einem zentralen Zukunftsthema ist groß und längst ein Faktor in ihrer Studien- und Berufswahl. Künftig benötigen wir noch mehr Nachwuchskräfte, die ihren Beitrag für eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung unserer Gesellschaft leisten.“
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 3
20459 Hamburg
040 374709-40
presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de
- Weitere Infos zum Download:
- Jugend_forscht_Pressemitteilung_Preistraegertreffen_Ressourceneffizienz_Berlin_2024.pdf
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