Jugend forscht – erfolgreich mit Hohlkörpern, Spike-Proteinen und Luftwärmetauscher

Hamburg/Völklingen, 23. März 2022

Zehn junge MINT-Talente aus dem Saarland qualifizieren sich für das 57. Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb

Maximilian Schumacher, Fabian Brenner und Henrik Fisch (v.l.n.r.), Landessieger Arbeitswelt 2021

Für den 57. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich zehn talentierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Saarland qualifiziert. Die Landessiegerinnen und Landessieger wurden heute in Völklingen ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, gemeinsam ausgerichtet von der TÜV NORD Bildung gGmbH und der IHK Saarland, präsentierten 33 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 19 Forschungsprojekte.

Landessieger im Fachgebiet Arbeitswelt wurden Johannes Gall (15), David Gautrein (15) und Moritz Hellbrück (15) vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach. Sie befassten sich mit im 3-D-Druck hergestellten Hohlkörpern und gingen der Frage nach, wie sich verschiedene sogenannte Füllmuster im Innern auf die Stabilität der Kunststoffobjekte auswirken.

Gleich zwei Landessiege gab es im Fachgebiet Biologie. Alina Fischer (20) vom Schülerforschungszentrum "Die Gehirnwerkstatt" in Homburg überprüfte in ihrem Forschungsprojekt die Annahme, dass bei Alzheimerpatienten das Ausmaß der kognitiven Defizite zum Beispiel bei Sprache oder Gedächtnis mit dem Grad des allmählichen Verlusts der Hirnsubstanz verknüpft ist.

Ebenfalls in Biologie erfolgreich war Sophie Mittermayr von der Universität Heidelberg. Die 19-Jährige untersuchte, welche biologischen Prozesse im menschlichen Körper beim Empfinden von Angst ablaufen und wie das Gehirn ganz allgemein auf angstauslösende Bilder reagiert. Dafür erfasste sie in speziellen Tests mittels Magnetresonanztomografie die Reaktionen von Probanden.

Lara Hombrecher (17) vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach überzeugte die Jury im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Die Jungforscherin präsentierte einen grafischen Vergleich verschiedener Spike-Proteine des Coronavirus. Mittels bioinformatischer Methoden gelang es ihr zu zeigen, dass die Varianz dieser Virussequenz in Deutschland und Frankreich ähnlich hoch ist.

Die Physik-Landessiegerinnen Sophie Weber (16) und Hannah Kutsch (15) vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach konstruierten einen Luftwärmetauscher mit Bauteilen aus dem Baumarkt. Dieser sorgt für einen permanenten Austausch der Raumluft und ist dabei effizienter als regelmäßiges Lüften, da keine Heizenergie über geöffnete Fenster verloren geht.

Im Fachgebiet Technik erhielten Tim Hoffmann (17) und Florian Fries (17) vom Arnold-Janssen-Gymnasium in Sankt Wendel den Landessieg. Die beiden widmeten sich der Optimierung von Akkus. Durch das Ineinanderfalten der aktiven Flächen in der Batterie gelang es ihnen, die Speicherkapazität zu erhöhen und die Ladezeit dabei dennoch gering zu halten.

Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 57. Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai 2022 in Lübeck statt. Gemeinsame Ausrichter sind die Stiftung Jugend forscht e. V. und das Forschungsforum Schleswig-Holstein e. V. als Bundespate.

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 3
20459 Hamburg
040 374709-40
presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de


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