13 Jugend forscht Preisträger vertreten Deutschland beim weltweit größten MINT-Schülerwettbewerb in den USA

Hamburg/Los Angeles, 12. Mai 2017

68. Intel International Science and Engineering Fair vom 14. bis 19. Mai 2017

Sonja Gabriel und Hannes Hipp

Bei der 68. Intel International Science and Engineering Fair (Intel ISEF) in Los Angeles, Kalifornien messen sich 13 Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht ab kom­menden Sonntag mit rund 1 700 jungen Wissenschaftlern aus mehr als 75 Ländern. Das deutsche Team präsentiert dort insgesamt acht kreative und spannende Forschungsprojekte. Den talentierten Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt, die in 22 naturwissenschaftlich-techni­schen Wett­be­werbskategorien an den Start gehen, winken Preise und Stipendien im Gesamtwert von rund vier Millionen US-Dollar. Die Sieger werden am Freitagabend (MEZ), 19. Mai 2017, bekannt gegeben.

Die deutschen Teilnehmer konnten sich beim Jugend forscht Bundesfinale 2016 für den international größten vorakademischen Wissenschaftswettbewerb qualifizieren. In den USA dabei ist Tassilo Schwarz (18) aus Seeon. Er entwickelte ein umfassendes, softwarebasiertes Überwachungssystem, das kleine Flugdrohnen erkennen und ihre Position bestimmen kann, wenn die Flugobjekte in einen Luftraum eindringen. Tobias Gerbracht (19) aus Wuppertal nimmt mit seinem Augmented-Reality-Projektor am Wettbewerb teil, mit dem sich dreidimensionale Objekte virtuell im Raum schwebend darstellen lassen.

Wie man mithilfe moderner materialwissenschaftlicher Synthesemethoden künstliche Rubine herstellen kann, zeigen Paul Rathke (19), Christian Schärf (19) und Friedrich Wanierke (18) aus Erfurt in ihrem Forschungsprojekt. Der 18-jährige Stefan Genchev aus Sofia, Bulgarien entwickelte ein digitales System zur Verwaltung von Zugangsdaten. Seine Software bringt nicht nur Ordnung in das übliche Passwort-Chaos, sondern ermöglicht auch eine sichere Online-Kommunikation etwa mit Banken oder Behörden.

Nurflügel sind Flugzeuge ohne Leitwerke mit einem fließenden Übergang von Rumpf und Tragflächen. Ivo Zell (18) aus Lorch baute ein solches Flugzeug als Modell, dessen Flugeigenschaften er mit selbst entworfenen Messinstrumenten optimierte. Julia Graupner (19) aus Jena präsentiert in Los Angeles ein physikalisches Grundlagenexperiment. Sie bombardierte nanometerkleine Goldpartikel mit Gallium-Ionen. Ihre Erkenntnisse könnten dabei helfen, künftig maßgeschneiderte Nanostrukturen herzustellen.

Florian Vahl (17), Étienne Neumann (18) und Maximilian Schiller (17) aus Pinneberg wollen die Jury mit ihrem selbst konstruierten autonomen Fluggerät überzeugen. Dieses kann thermische Aufwinde erkennen, die es für den Gleitflug nutzt. So wird der Energiebedarf deutlich reduziert, da der Motor nicht permanent laufen muss – und das bei einer längeren Flugdauer und einer größeren Reichweite. Mit einer Analyse des Schulexperiments der sogenannten leuchtenden Gurke sind Hannes Hipp (18) und Sonja Gabriel (18) aus Bad Saulgau in den USA dabei. In dem Versuch fungiert gelöstes Kochsalz als Ladungsträger, sodass Strom fließen kann. Die Jungforscher untersuchten, warum die Gurke immer nur auf einer Seite leuchtet, obwohl eine Wechselspannung angelegt ist.

Druckfähige Fotos der beiden Jungforscher finden Sie in der Projektdatenbank. Weitere Informationen unter blog.jugend-forscht.de.

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 5
20459 Hamburg
Tel.: 040 374709-40
Fax: 040 374709-99
E-Mail: presse@jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de
www.facebook.com/Jugend.Forscht

Weitere Infos zum Download:
Pressemitteilung_Jugend_forscht_ISEF_2017.pdf

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