Bundespaten­institution

Die Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V.

Zum bestmöglichen Schutz der Gesundheit der Jungforscherinnen und Jungforscher sowie aller Beteiligten und Gäste haben sich die Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. und die Stiftung Jugend forscht e. V. als gemeinsame Ausrichter dazu entschieden, den 55. Bundeswettbewerb von Jugend forscht vom 21. bis 24. Mai 2020 in Bremen abzusagen. Zum großen Bedauern beider Partner ist eine zeitliche Verschiebung des Bundesfinales aus organisatorischen Gründen weder bis zum Ende der Wettbewerbsrunde am 30. Juni 2020 noch darüber hinaus möglich.  

Zum zweiten Mal nach 2008 sollten die Unternehmensverbände im Landes Bremen e. V. (UVHB), die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände in Bremen und Bremerhaven, 2020 Bundespatenunternehmen und damit Gastgeber des Bundeswettbewerbs von Jugend forscht sein. Seinerzeit fand in Bremerhaven erstmals im Bundesland Bremen das Finale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb statt. 2020 wollte Bremen erneut die besten Jungforscherinnen und Jungforscher aus ganz Deutschland an die Weser willkommen heißen. Das unterstreicht das große Interesse der bremischen Wirtschaft an einer gezielten Nachwuchsförderung, um dem Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und insbesondere in technischen Berufen zu begegnen.

55. Bundesfinale Jugend forscht in Bremen

Den Unternehmensverbänden ist es ein Anliegen, mit der Ausrichtung des 55. Bundeswettbewerbs die Stärke und Vielfältigkeit des Wirtschaftsstandortes deutlich zu machen. Namhafte bremische Firmen unterstützen die Unternehmensverbände bei der Ausrichtung des Bundesfinales gemeinsam mit der Stiftung Jugend forscht e. V.:

  • Airbus Standort Bremen
  • BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG/EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG
  • Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG
  • Mercedes-Benz Werk Bremen der Daimler AG
  • OHB SE
  • Die Sparkasse Bremen AG
  • swb AG

Ebenso wichtig ist es den Unternehmensverbänden, eine gute Außenwirkung für den Schul- und Wissenschaftsstandort zu erreichen. Im Bundesland Bremen nehmen jedes Jahr im Bundesvergleich überproportional viele Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb Jugend forscht teil. Bei allen Herausforderungen, die es im Bildungsbereich noch zu bewältigen gilt: ein ermutigendes Signal, das zeigt, dass bremische Schülerinnen und Schüler den Vergleich mit denen anderer Bundesländer nicht scheuen müssen.

Bremen als Hightech- und Dienstleistungsstandort

Internationalität, Offenheit und Toleranz sind seit jeher kennzeichnend für die bremische Wirtschaft. Seit den Tagen der Hanse ist die Stadt an der Weser ein wichtiges Zentrum für den überseeischen Handel in alle Welt. Der Fokus Bremer Kaufleute war daher immer schon nach außen gerichtet. Damals wie heute steht der Schlüsselbegriff der "Innovation" ganz oben auf der Agenda der Stadt, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Diese Einstellung manifestierte sich nicht zuletzt 1827 bis 1830 im Bau eines neuen Hafens an der Wesermündung, als der Fluss versandete und so der alte Hafen in Bremen seine Konkurrenzfähigkeit zu verlieren drohte. 1851 erhielt die Neugründung Bremerhaven die Stadtrechte.

Auch nach dem 2. Weltkrieg stellte sich der Zwei-Städte-Staat an der Weser den ökonomischen Herausforderungen. So hat sich die Wirtschaftsstruktur in Bremen in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifend gewandelt: Früher war die Wirtschaft an der Weser vor allem von Handel, Schiffbau und Hafenbetrieb bestimmt. Im heutigen Zeitalter der Globalisierung ist Bremen ein Technologie- und Dienstleistungsstandort, den insbesondere die Automobil- sowie die Luft- und Raumfahrtindustrie prägen. Darüber hinaus werden hier unter anderem Spezialschiffe, Navigationsinstrumente und Elektronik produziert. In der Stadt sind auch führende Unternehmen der Versicherungs- und Kreditwirtschaft zu Hause. Ferner ist sie ein Zentrum der modernen Lebensmittelindustrie.

In Bremen und Bremerhaven findet sich geballte Wirtschaftskraft auf kleiner Fläche – wie sonst in kaum einem Bundesland Deutschlands. Um optimale Rahmenbedingungen für ihre Arbeit, für Investitionen und Innovationen zu erreichen, brauchen die hier ansässigen Unternehmen eine effektive wirtschafts- und sozialpolitische Vertretung für den Dialog mit Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Die Unternehmensverbände übernehmen diese Aufgabe für sie.

Die Unternehmensverbände als Interessenvertreter der bremischen Wirtschaft

Als Spitzenorganisation der Arbeitgeber in Bremen und Bremerhaven vereinigen sie 22 Mitgliedsverbände der Region im Bremer Industriehaus. Vertreten sind Industrie, Handel, Handwerk, Banken, Versicherungen und andere Dienstleistungsunternehmen. So vertreten die Unternehmensverbände die Interessen der gesamten bremischen Wirtschaft und bündeln ihre Kraft.

 

 


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