Start frei für den 54. Bundeswettbewerb von Jugend forscht beim Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz

Hamburg/Chemnitz, 16. Mai 2019

Deutschlands beste Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre Projekte vom 16. bis 19. Mai 2019 in der Messe Chemnitz / Sieger­ehrung am Sonntag mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Anja Sack und Leon Cornelius Schmidt

Auftakt zum 54. Bundesfinale von Jugend forscht beim Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz: Heute beginnt das Gipfeltreffen von Deutschlands besten Jungforscherinnen und Jungforschern in der Messe Chemnitz. Bis Sonntag, 19. Mai 2019, treten 190 junge Talente in Mathematik, Informatik, Natur­wissenschaf­ten und Technik (MINT) mit insgesamt 111 Forschungsprojekten in den wissenschaftlichen Wettstreit. Sie alle haben sich als Landessieger für das diesjährige Bundesfinale qualifiziert.

"Allen Finalistinnen und Finalisten der diesjährigen Wettbewerbsrunde gratuliere ich herzlich zu ihrem riesigen Erfolg! Das Motto des Wettbewerbs "Frag Dich!" haben sie überzeugend in die Tat umgesetzt", sagte Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V., in Berlin anlässlich des Finalauftakts. "Die Anziehungskraft des Wettbewerbs ist ungebrochen. Auch in diesem Jahr haben sich wieder mehr als 12 000 junge Talente angemeldet und haben sich Fragen gestellt, auf die es noch keine Antworten gibt. Die eingereichten Arbeiten decken ein beeindruckendes Themenspektrum ab und zeigen neue Ideen, Leidenschaft und Leistungsbereitschaft. Jugend forscht zeigt eindrucksvoll, wie viele junge Menschen kluge Ideen für die Zukunftsthemen unserer Gesellschaft haben."

Im Namen der beiden Veranstalter begrüßten Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und Bundespatenbeauftragter, sowie Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. und Bundeswettbewerbsleiter, alle Teilnehmer, Juroren und Gäste zum Bundesfinale 2019. "Innovation und exzellente Forschung sind eine tragende Säule des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Und so freue ich mich auf die vielen kreativen Köpfe und ein hochspannendes Bundesfinale ganz im Sinne unseres 70-jährigen Jubiläums: What's next?", erklärte Neugebauer.

Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, sagte in Chemnitz anlässlich des Auftakts des 54. Bundesfinales: "Die Schüler von heute sind die Wissenschaftler und Forscher von morgen. Es ist wichtig, das Interesse für naturwissenschaftliche und technische Themen zu fördern, für eine Zukunft in Wissenschaft und Wirtschaft. Ich freue mich, dass das Bundesfinale in Chemnitz stattfindet und wir viele kluge Köpfe in Sachsen begrüßen."

Premiumpartner des Bundeswettbewerbs Jugend forscht 2019 ist die Siemens AG. Als Unterstützer engagieren sich insbesondere der Freistaat Sachsen, die Stadt Chemnitz und die Volkswagen AG.

Beim Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb präsentieren die jungen Forscher und Erfinder ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den Finalisten gehört Anja Sack von der Landesschule Pforta in Naumburg, die im Fachgebiet Physik antritt. Die 18-Jährige entwickelte eine innovative Methode zur Fixierung von Linsen in Kameraobjektiven, zum Beispiel von Mobiltelefonen. Anstelle von Fassungen verwendete sie Klebstoff. Ihr Ansatz ist gewichtssparend und sorgt auch unter Belastung für die nötige Stabilität. Für den Bundeswettbewerb qualifizierte sich auch Leon Cornelius Schmidt (18) vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen im Fachgebiet Technik. In seinem Forschungsprojekt untersuchte er, inwieweit sich die Fertigung flexibler, aufrollbarer Solarzellen ver­bessern lässt. Dazu entwickelte der Jungforscher ein ausgeklügeltes optisches Messverfahren, das präzise anzeigt, wie stark die Trägerfolie, auf die die Dünnschichtsolarzellen aufgebracht sind, beim Produktionsprozess gedehnt wird.

Am Samstag, 18. Mai 2019, findet um 18:30 Uhr die Sonderpreisverleihung im Kraftverkehr Chemnitz Kultur und Kongresszentrum statt. Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen überreichen zahlreiche hoch­wertige Sonderpreise wie Forschungspraktika und Studienreisen. Höhepunkt des 54. Bundesfinales ist die Siegerehrung mit Bekanntgabe der Bundessieger am Sonntag, 19. Mai 2019, um 10:30 Uhr in der Messe Chemnitz in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, dem Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr. Reimund Neugebauer sowie wei­teren Eh­rengästen. Der Bundespräsident wird eine Ansprache halten.

Medienvertreter können sich an allen vier Finaltagen über die herausragenden Leistungen des talentierten Forschernachwuchses informieren. Kurzbeschreibungen aller Projekte sowie Fotos und weiterführende Informationen gibt es im Internet unter www.jugend-forscht.de und www.iwu.fraunhofer.de.

Pressekontakt während des Bundeswettbewerbs (Pressebüro):
Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Jan Müller, M.A., Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU
Telefon 0371 38038-431
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de


Stiftung Jugend forscht e. V.
Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb und eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, stern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Bundesweit führt Jugend forscht jedes Jahr mehr als 110 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Jugend forscht richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen sich selbst eine interessante Fragestellung, die sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Methoden bearbeiten. Pro Runde werden Geld- und Sachpreise im Wert von mehr als einer Million Euro vergeben. Das Jugend forscht Netzwerk mit rund 250 Partnern ist die größte öffentlich-private Partnerschaft ihrer Art in Deutschland. Mehr als 5 000 Lehrkräfte unterstützen Jugend forscht ehrenamtlich als Projektbetreuer und Wettbewerbsleiter, über 3 000 Fach- und Hochschullehrer sowie Experten aus der Wirtschaft engagieren sich in den Jurys.

Fraunhofer IWU
Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU ist Motor für Neuerungen im Umfeld der produktionstechnischen Forschung und Entwicklung. Mit rund 600 Mitarbeitenden an den Standorten Chemnitz, Dresden, Leipzig, Wolfsburg und Zittau erschließt das Forschungsinstitut Potenziale für die wettbewerbsfähige Fertigung in Zukunftsbranchen wie Automobil- und Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt oder Medizintechnik, aber auch der Elektrotechnik sowie der Feinwerk- und Mikrotechnik.Die fortschreitende Digitalisierung ist ein zentrales Zukunftsthema unserer Zeit. Hierfür entwickelt das Fraunhofer IWU ganzheitliche Lösungen mit konkretem Mehrwert, die auch künftig die Wettbewerbsposition der Partner stärken und ausbauen. Aktuell gibt das Fraunhofer IWU beispielsweise Antworten darauf, wie Menschen und Roboter als Kollegen zusammenarbeiten können, wie sich Ressourcen in der Produktion reduzieren und noch effizienter einsetzen lassen und wie unter Berücksichtigung solcher Herausforderungen und Rahmenbedingungen die Fabrik der Zukunft aussehen wird. Der aktuell weltweit schnellste 3-D-Drucker "SEAM-HEX" kommt ebenfalls aus dem Fraunhofer IWU.


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