Die Larven der Großen Wachsmotte und ihre Fähigkeit, Polyethylen abzubauen
2018 | Biologie | Berlin
Teilnehmende
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Anny Maria Gora (16, links), BerlinEmmy-Noether-Gymnasium, Berlin
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Prisca Sofia Weider (16, rechts), BerlinEmmy-Noether-Gymnasium, Berlin
Preise
- Teilnahme an der International Wildlife Research Week in der Schweiz gestiftet von der Stiftung Schweizer Jugend forscht und der Ernst A. C. Lange-Stiftung
Projekt
Die Larven der Großen Wachsmotte und ihre Fähigkeit, Polyethylen abzubauen
Viele Plastikabfälle bestehen aus Polyethylen (PE) und werden in der Natur nur sehr langsam abgebaut. Anny Maria Gora und Prisca Sofia Weider hatten in den Medien gelesen, dass Larven der Großen Wachsmotte das PE offenbar fressen. Die beiden fragten sich, ob diese Berichte stimmen, und setzten Larven der Wachsmotte in Bechergläser, die sie mit Folie unterschiedlicher Plastiksorten und verschiedener Dicke verschlossen. Innerhalb von zwölf Tagen hatten die Larven in alle Deckel Löcher gefressen – besonders schnell bei PE-Kunststoffen und dünnen Folien. Der erhöhte CO2-Ausstoß belegte, dass die Tiere den Kunststoff tatsächlich verdauen, denn CO2 entsteht beim biologischen Abbau von Plastik. Allerdings bevorzugten die Larven natürliches Futter, sobald sie wieder in Freiheit waren. PE und andere Kunststoffe scheinen sie nur im Notfall zu fressen.
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