Antibiotikaresistenzen in Rohmilchbakterien – die Gefahr aus dem Stall
2017 | Biologie | Baden-Württemberg
Teilnehmende
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Julia Piazolo (17, rechts), FriedrichshafenLandesgymnasium für Hochbegabte, Schwäbisch Gmünd
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Margaretha Feulner (19, links), Schwäbisch GmündLandesgymnasium für Hochbegabte, Schwäbisch Gmünd
Preise
- 3. Preis Biologie gestiftet von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
Projekt
Antibiotikaresistenzen in Rohmilchbakterien – die Gefahr aus dem Stall
Rohe Kuhmilch enthält Bakterien – das ist ganz natürlich und grundsätzlich unproblematisch. Kritisch wird es, wenn sich gefährliche Stämme ausbilden, die resistent sind gegen Antibiotika. Julia Piazolo und Margaretha Feulner wollten wissen, ob aus bakteriologischer Sicht Milch vom Biohof oder aus einem Großbetrieb gesundheitsverträglicher ist. Sie fanden heraus, dass sich in der Milch vom Biohof, auf dem strenge Richtlinien zur Antibiotikagabe gelten, mehr Keime als in jener aus industrieller Viehhaltung befanden. Doch in der Milch vom Großbetrieb gab es mehr Bakterien resistenter Stämme. Manche erwiesen sich sogar als multiresistent, waren also gegen mehrere gängige Antibiotika immun. Die Jungforscherinnen schließen nun, dass eine strenge Begrenzung der Antibiotikagabe die Resistenzen reduziert.
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